Samstag, 15. Juni 2019

Kinderrechtefest auf dem Schadowplatz

Am 15. Juni 2019 dreht sich am Haus der Universität und auf dem Schadowplatz alles um Kinderrechte. Unter dem Motto „Give Kids a Voice – Kinderfest für Kinderrechte“ organisieren das Haus der Universität Düsseldorf und SOS-Kinderdörfer weltweit mit Unterstützung von Engagement Global, dem Schulamt der Stadt Düsseldorf und dem Kinderrechtebündnis der Stadt Düsseldorf ein Kinderfest anlässlich des 30. Jubiläums der UN-Kinderrechte.



Mit dabei natürlich auch FRIEDENSBAND mit der Aktion Rote Hand - stark unterstützt durch Engagement Global. Das hat mächtig Spaß gemacht. Wir konnten viele Gespräche führen mit Lehrer*innen und Menschen, die an den Kinderrechten interessiert sind - auch in anderen Teilen der Welt.

Und dann haben wir noch 35 Euro Spenden bekommen. Danke!

Freitag, 14. Juni 2019

Kindersoldaten: »Kinder gelten als Option, aber sie sind es nicht«

Kaum Strafen für Menschenrechtsverletzungen in bewaffneten Konflikten. Ein Gespräch mit Virginia Gamba -Interview: Ina Sembdner




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Spenden für die Wiedereingliederung von Kindern seien um 50 Prozent geringer als vor sieben Jahren. Aber die Zahl freigelassener Minderjähriger sei gestiegen
Die Argentinierin Virginia Gamba ist seit 2017 UN-Sondergesandte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte.
Auch in diesem Jahr veröffentlichen die Vereinten Nationen ihren Bericht über »Kinder und bewaffnete Konflikte«. 2018 beklagten Sie staatliches Nichtstun angesichts steigender Opferzahlen. Wie beurteilen Sie die Situation heute? Es gibt sogar mehr Verstöße, aber man muss die Zahlen auch interpretieren. UN-Beamte müssen die Informationen vor Ort verifizieren. Im Moment arbeite ich an sieben Friedensabkommen. In einigen der 20 beobachteten Konfliktsituationen hatten unsere Leute trotz stattfindender Kämpfe vorübergehend Zugang. Wir müssen also herausfinden, ob es eine tatsächliche Erhöhung gibt oder ob wir jetzt mehr Zugang haben. Weiterlesen Junge Welt

Mittwoch, 12. Juni 2019

„Lucky Strike“-Hersteller setzt auf Dampf- und E-Zigaretten

Der Tabakkonsum in den USA schrumpft. Deshalb setzt BAT zunehmend auf Dampf- und E-Zigaretten. Aktionären des Tabakkonzerns gefällt das gar nicht.


In der zweiten Jahreshälfte rechnet Konzernchef Jack Bowles mit einem beschleunigten Wachstum bei Dampf- und E-Zigaretten, so dass im Gesamtjahr die Zuwachsrate in dem Bereich zwischen 30 und 50 Prozent liegen werde. Quelle: dpa
E-Zigarette
In der zweiten Jahreshälfte rechnet Konzernchef Jack Bowles mit einem beschleunigten Wachstum bei Dampf- und E-Zigaretten, so dass im Gesamtjahr die Zuwachsrate in dem Bereich zwischen 30 und 50 Prozent liegen werde. weiterlesen: Handelsblatt

Dienstag, 11. Juni 2019

Ezidischer Junge als FSA-Kämpfer getötet?

Ein im August 2014 beim IS-Überfall auf Şengal verschleppter ezidischer Junge soll bei Kämpfen in der syrischen Provinz Hama als Mitglied der protürkischen „FSA“ getötet worden sein.

Ein beim Überfall der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) am 3. August 2014 aus dem Şengal verschleppter ezidischer Junge ist offenbar als Mitglied der unter türkischer Schirmherrschaft agierenden „Syrischen Nationalarmee“ (SNA) bei Kämpfen um die Provinz Hama getötet worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur ANHA (Hawarnews), die ihren Sitz in Rojava/Nordsyrien hat. Weiter heißt es, SNA-nahe Accounts hätten den Tod des Eziden in sozialen Netzwerken publik gemacht. Angeblich sei der Junge zum Zeitpunkt seines Todes elf Jahre alt gewesen, möglicherweise ist er jedoch älter.

Weiterlesen: ANFNews

Donnerstag, 6. Juni 2019

Der Trailer zum provokanten Drama "Luce"

In „Luce“ erzählt Julius Onah („The Cloverfield Paradox”) die Geschichte eines afrikanischen Kindersoldaten, der in einem amerikanischen Vorort eine zweite Chance bekommt. Wir haben den ersten Trailer zum starbesetzten Psychodrama:

Als ein ehemaliger Kindersoldat jener Frau (Naomi Watts) zum ersten Mal begegnete, die schließlich seine Mutter werden sollte, konnte die seinen afrikanischen Namen noch nicht mal richtig aussprechen. Also bekam er von ihr und Ehemann Peter (Tim Roth) kurzerhand einen neuen: Seitdem heißt er Luce (gespielt von Kelvin Harrison Jr.), angelehnt an das lateinische Wort für Licht. Mittlerweile ist dieser Junge zu einem Vorzeigeathleten und auch zu einem echten Musterschüler herangewachsen, auf den seine Eltern sichtlich stolz sind. Seine Lehrerin Harriet Wilson (Octavia Spencer) tritt dem ehemaligen Kindersoldaten allerdings skeptisch gegenüber - aufgrund radikaler politischer Ansichten, die Luce im Unterricht teile...

Weiterlesen: Filmstarts

Samstag, 1. Juni 2019

Ein ehemaliger Kindersoldat aus Uganda erzählt: "Ich wollte nur noch heim zu meiner Mutter".

Mit gerade mal zehn Jahren war Innocent Opwonya bereits ein Soldat. Ein Kindersoldat. In seiner Heimat, dem afrikanischen Land Uganda, musste er im Bürgerkrieg kämpfen. Das war im Jahr 2000. Jetzt ist Opwonya 29 Jahre alt und lebt mit seiner deutschen Ehefrau in Köln, wo er gerade sein Studium abschließt. Als Kindersoldat hat er schlimme Dinge erlebt, deshalb setzt er sich heute dafür ein, dass anderen Kindern nicht dasselbe passiert.

Weiterlesen: Badische Zeitung

Freitag, 31. Mai 2019

Call of Duty Modern Warfare: Kindersoldaten mehr als Provokation – Shooter soll die Realität abbilden

Nach den Gerüchten im Vorfeld der offiziellen Enthüllung wurde nun auch von offizieller Seite bestätigt, dass in "Call of Duty Modern Warfare" Szenen mit Kindersoldaten zu sehen sind. Laut den Entwicklern von Infinity Ward ging es dem Studio darum, die realen Schrecken des Krieges abzubilden.

Nachdem im Vorfeld der Enthüllung bereits das Gerücht die Runde machte, dass unter anderem Szenen mit Kindersoldaten enthalten sein werden, wurde das Ganze nun auch von den Entwicklern bestätigt. In der besagten Szene übernehmen die Spieler die Kontrolle über ein junges Mädchen. Dieses schleicht sich mit einem Messer an russische Soldaten heran und ersticht oder erschießt diese. Das verfolgte Ziel: Zivilisten vor den russischen Soldaten zu beschützen.

Mehr: Play3

Donnerstag, 23. Mai 2019

Bonner in Kolumbien BOB auf Gänsehaut-Trip mit Kindersoldaten

Bonn/Medellín - Man nehme: 15 Musiker des Beethoven Orchesters Bonn (BOB), dazu den „Chef“, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan. Dann noch Kulturmanagerin Rita Baus, nicht nur in Bonn bekannt durch „Quatsch keine Oper“. Sie hatte den Funken gezündet. Und heraus kommt ein außergewöhnliches, bewegendes Projekt im Rahmen von Beethoven 2020.

Ort von „Beethoven Moves!“: Medellín in Kolumbien. Unterkunft der Bonner Künstler: ein Wohnheim von Don Bosco für 200 ehemalige Straßenkinder und Kindersoldaten zwischen elf und 20 Jahren. Eine Woche verbrachten die Bonner in Südamerika, um mit Beethovens Fünfter aus 25 oft schwer traumatisierten Jugendlichen ihre Fähigkeiten herauszukitzeln, die Klassik „in Jugendsprache zu übersetzen“, erklärt Kaftan.

Mehr: Express

Mittwoch, 22. Mai 2019

Fachtag "Generation rauchfrei" - Jugendliche beteiigen sich

Bündnis “Generation rauchfrei”

Vor einem Jahr wurde in Düsseldorf das Bündnis „Generation Rauchfrei“ gegründet, in dem unter Leitung des Gesundheitsamtes Düsseldorf viele namhafte Organisationen und Institutionen gemeinsam für mehr Schutz von Jugendlichen vor dem Rauchen arbeiten. Gemeinsam veranstalteten wir den Fachtag “Generation rauchfrei” am 22. Mai 2019 von 14 bis 18 Uhr im Rathaus Düsseldorf.



Beteiligung der Jugendlichen


Uns war es wichtig, dass die Jugendlichen, um die es ja eigentlich geht, dabei sind. Und so hat FRIEDENSBAND vorher mehrmals die Klasse 7a in der Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße in Düsseldorf besucht und mit den Jugendlichen ihre Beteiligung am Fachtag vorbereitet.

Darüber hinaus haben wir mit Unterstützung des Jugendamtes die Düsseldorfer Schulen angeschriebe und zu eiem Kreativworkshop in den zwei Stunden vor dem Fachtag ins Rathaus eingeladen.





Da war wirklich eine starke Beteiligung der Jugendlichen aus drei Schulklassen zu spüren.
Düsseldorfs Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Meyer-Falcke war von so viel Engagement gegen das Rauchen begeistert. Er ehrte die Jugendlichen auf dem Fachtag mit einer Urkunde und sagte: „Wir wünschen uns Jugendliche, die dem Rauchen eine kritische Einstellung gegenüber einnehmen und in ihrer Umgebung für diese Haltung werben.“


Zigaretten-Performance

Für den Kreativworkshop haben wir 80 Papphülsen vorbereitet, die wie echte Zigaretten wirken (88 cm Länge). Das Mundstück wurde von der Designerin Eva Zimmermann richtig klassische gestaltet. Die weiße Fläche blieb frei für die Beschriftung durch die Jugendlichen mit Begriffen und Slogans über das Auswirkungen des Rauchens, gegen Tabakwerbung oder gegen die Ausnutzung von Kindern auf Tabakfeldern. Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung durch den Eine Welt Beirat der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Freitag, 10. Mai 2019

Fast 900 Kindersoldaten in Nigeria wieder frei

Bereits im Oktober 2018 hatte die Civilian Joint Task Force (CJTF) 833 Kinder entlassen. Grundlage dafür war ein im Jahr zuvor unterzeichnetes Abkommen, um die Rekrutierung von Kindern zu beenden. Die CJTF ist seit 2013 aktiv und unterstützt laut UNICEF die nigerianischen Sicherheitskräfte im Kampf gegen die islamistische Terrorgruppe Boko Haram. Nach Schätzungen wurden zwischen 2013 und 2017 mehr als 3500 Minderjährige von bewaffneten Gruppen rekrutiert. Andere wurden entführt, vergewaltigt und ermordet.

Weiterlesen: Deutsche Welle

Donnerstag, 2. Mai 2019

Wie Ex-Kindersoldaten in Kolumbien ihren Frieden finden wollen

„Ich habe manchmal eine solche Wut“, sagt Maria*, 19, wenn sie über den Krieg spricht. „Der Krieg hat mir so viel weggenommen, meine Eltern, meine Geschwister, das Zuhause, die Umarmungen, das Gefühl, dass du unterstützt wirst, wenn du es brauchst, die Ausbildung.“ Gebracht hat ihr der Krieg das Gefühl der Einsamkeit, der Hilflosigkeit, der Ohnmacht. Maria ist eines von Dutzenden jungen Opfern des bewaffneten Konfliktes, die Zuflucht gefunden haben im Projekt Benposta in der kolumbianischen Hauptstadt. Und die ein neues Leben angefangen hat, wie alle Kinder und Jugendlichen, die der Gewalt in Kolumbien entkommen konnten.

Weiterlesen: Augsburger Allgemeine

Montag, 7. Januar 2019

In South Sudan, girls forced into war face gender double standards in peace

Women and girls bear an additional burden in any war, as the threat of sexual violence or abuse combines with the standard risks of conflict.

The conflict in South Sudan is no different. Since it began in December 2013, both sides have been accused of using rape and sexual assault as a “weapon of war”. UN envoy Pramila Patten told the Security Council last month that the practice “escalated dramatically” in 2018.

For women and girls kidnapped by armed groups, even if they survive widespread sexual violence and forced marriage, many are left unable to fully rejoin their communities, in part because the programmes intended to ease their transition back into society are traditionally designed for boys and controlled by men.

In South Sudan, more than 950 children abducted by armed groups were released in 2018, as a peace deal, signed in September, tenuously holds. Around 28 percent of those officially released were girls. Many more have reportedly been leaving or escaping captivity unofficially.

More: The New Huanitarian