Freitag, 28. September 2012

GewaltMal IV im Jugendarrest

28.9.12 - Zum Thema Angst kamen wir über den Umweg Ehre > Stolz > Respekt. Es entstanden lebhafte Diskussionen. In Arbeitsgruppen wurden dazu Stichworte ermittelt, die wiederum Stoff für Diskussionen gaben. (Natalia, Madina, Günter)

Donnerstag, 27. September 2012

Kinderarbeit - Elektroschrott in Ghana

Als Hilfsgüter getarnt verschiffen Industriestaaten wie Deutschland Elektrogeräte illegal in Entwicklungsländer wie Ghana. Allein hier kommen jeden Monat 600 Schiffscontainer mit alten Geräten an. 80 Prozent davon sind Schrott, sagt Mike Anane. Und der landet etwa auf einer Müllhalde in Accra, neben dem größten Gemüsemarkt der Metropole. Die Giftstoffe in den Elektrogeräten, die hier ausgebeint und verbrannt werden, haben längst Wasser und Boden kontaminiert. Kinder, die hier arbeiten, erreichen kaum das Erwachsenenalter. Mike Anane führt regelmäßig Journalisten durch das apokalyptische Gelände. Die Zustände hier sind schlimmer als je zuvor, erfährt Autorin Christiane Schütze. Mehr

GewaltMal in Solingen

27.9.12 - Wir besprachen in der Förderschule noch einmal intensiv, wie sich wohl ein Kind, dass früher Kindersoldat war, in ihrer Klasse verhalten würde. Danach starteten wir mit der Produktion eines Podcasts, in dem die SchülerInnen eine solche Situaitons durchspielten. (Günter)

Mittwoch, 26. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest - 3. Phase

26.9.12 - Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Elfenbeinküste. Der Film "Schmutzige Schokolade" beeindruckte die Jugendlichen sehr. Das Kinder wie Sklaven gehalten werden, einfach aus Dörfern geraubt zur Arbeit in den Plantagen gezwungen werden, war für die Jugendlichen unfassbar. Vor allem aber die Haltung der Verantwortlichen bei den Markenproduzenten brachte sie beinahe aus der Fassung. (Madina und Günter)

Dienstag, 25. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest - 2. Phase

25.9.12 - Kinderprostitution, ein Thema, dass die Jugendlichen nach kurzer Zeit packte. Die meisten hatten das Buch VERKAUFT gelesen und konnten dazu detaillierte Angaben machen. Es gab intensive Diskussionen um Kinderprostitution in Deutschland, um sexualisierte Gewalt und ihre Folgen. Da kamen auch entsprechende Reaktionen, als es um die körperlichen und psychischen Auswirkungen ging. Zum Schluss brachte ein Rollenspiel die Informationen noch einmal auf den Punkt: in einer Gerichtsverhandlung unterstützten die einen den Täter als Tochter, Frau und Arbeitskollege, während das Opfer nur einen Rechtsanwalt an ihrer Seite hatte. (Natalia und Günter)

Montag, 24. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest: 1. Phase

24.9.12 - Drei Stunden Kindersoldaten - der Film "Ich habe getötet" und viele Gespräche rund um ihre eigene Situation: Die acht Teilnehmer im Jugendarrest Düsseldorf sahen so manche Parallele zu ihrer Situation. Sie schüttelten sich manchmal, wenn sie erfuhren, wie das Leben der Kindersoldaten aussieht. Sie arbeiteten sehr konzentriert mit und einige zogen bestimmt für sich selbst ein paar wichtige Schlüsse. (Günter)

Krankenhausaktion in NRW - Aufklärung Mädchenbeschneidung

Ende Juli startete die Kontakaufnahme der Krankenhäuser in NRW für den Bereich Mädchenbeschneidung. In einem ersten Durchlauf wurden 150 Krankenhäuser angerufen, um AnsprechpartnerInnen für betroffene Frauen und ihre Angehörigen zu ermitteln. Dabei konnten wir feststellen, dass ein großes Interesse an Beratung, Information, Sprachvermittlung und Workshops besteht. Ziel ist, Ärzte, Hebammen, und Gynäkologen über die spezielle Problematik von Geburten bei beschnittenen Frauen aufzuklären. Nun werden die Informationen ausgewertet, um sie entsprechend dem erhobenen Bedarf umzusetzen. Ermöglicht wurde die Aktion durch die Spendenverdopplungsaktion mit der Bethe-Stiftung. (Dathrien Jahn)

Freitag, 21. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest

Mit dem heutigen Besuch im Jugendarrest Düsseldorf beginnt unsere Arbeit mit den dortigen Jugendlichen. Das wird spannend. Es gibt ein Interview mit dem Leiter, dass ganz viele Informationen gibt und dann gibt es eine Menge Podcasts von Arrestanten, die über sich und ihren Aufenthalt erzählen.

Rassismus-Projekt Hauptschule Horrem


Es waren gleich zwei Klassen, die vor einigen Wochen mit dem Thema Rassismus begannen. Die Lehrerin hatte sowohl mit der 9c als auch mit der 9d die Hintergründe mit den Jugendlichen erarbeitet. Im ersten Workshop mit der 9d passierte das Gleiche wie im Anschluss mit der 9c - die starke Beteiligung der Muslime machte die Arbeit spannend. Das Video aus Amerika und die Reaktionen wurden Teil des Workshops. Alle waren intensiv beteiligt. Da relativierte sich die Wut auf die Amerikaner allgemein schnell und machte die Sicht frei auf Diejenigen, die Angst und Vorurteile sähen. Insgesamt ging es um viel religiöse Themen, aber auch um Hautfarbe, Anderssein, um Behinderte und - für diese SchülerInnen ganz persönlich - um Hauptschule. Alle kannten die Sprüche, die sie von SchülerInnen aus Realschulen und Gymnasien hörten. Am Anfang hatten sich noch alle vom Wort Rasse leiten lassen und Vorurteile nennen können, die in ihrer Umgebung gängig waren. Zum Ende der Workshops waren sie begeistert, die Bevölkerung mit dem Videoprojekt auf das heikle Thema ansprechen zu dürfen. (Günter Haverkamp)

Donnerstag, 20. September 2012

Kindersoldaten: Protestplakat malen

20.9.12 Ein Workshop mit schwierigem Start. Die Jugendlichen in der Förderklasse brauchten einige Zeit, bis sie sich auf das Thema Kindersoldaten einlassen konnten. Dann aber machten sie intensiv mit. Sie malten ein Protestplakat und gaben sich viel Mühe damit. Während des Prozesses konnten dann immer wieder Teile der vorangegangenen Stunden aufgearbeitet werden. (Günter)

Mittwoch, 19. September 2012

BUS-Klasse - Workshop für T-Shirts-Design

19.9.12  Wie beim letzten Workshop vereinbart, haben sich die Jugendlichen heute damit beschäftigt, wie ein T-Shirt-Design aussehen könnte, das die Menschen anspricht. Es kamen gute Vorschläge und sie werden nun grafisch umgesetzt. Gleichzeitig gab es weitere Überlegungen, wie der Flyer aussehen könnte, den die Jugendlichen an die Menschen auf der Straße verteilen können, wenn sie ihren Stand in der Düsseldorfer Innenstadt machen. (Natalia, Madina, Günter)

Montag, 17. September 2012

Sexuelle Gewalt - Workshop in der BUS-Klasse

17.9.12 Ein besonders spannender Workshop: Über die Frage, wie Kinder zu Prostituierten gemacht werden, kamen wir auf die Situation von Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft in Deutschland. Es war für die Jungen sehr interessant, die Aussagen der Mädchen zu hören. Da kamen die Nachstellungen von Männern auf der Straße ebenso zur Sprache wie die Anmache, die sie sich anhören müssen. Beschlossen wurde, einen Stand in der Innenstadt zu machen und die Passanten auf die Probleme von Kinderprostitution und Sexueller Gewalt anzusprechen. Die SchülerInnen wollen auch eine Umfrage auf der Straße machen und Flugblätter gestalten, die sie verteilen können. (Natalia Svalina und Günter Haverkamp)

Sonntag, 16. September 2012

Weltkindertag - Aktion Rote Hand war sehr erfolgreich


15.9.2012 Ein ganzer Tag voller Sonne, mit viel interessanten Gesprächen und vor allem Kindern, die sich sehr deutlich gegen den Missbrauch von Gleichaltrigen in Kriegen aussprachen. Sie unterstützen die Aktion Rote Hand und die meisten ihrer Eltern auch. Schön waren die Kontakte mit vielen Kindern aus anderen Ländern. So haben wir chinesische, türkische und iranische Wünsche an unsere Politik, sich für die Kinder einzusetzen. Besonders betroffen waren wir, als ein etwa 12jähriger Junge die Aktion mitmachte und die Begleiterin uns erklärte, das er in Deutschland behandelt wird: Er war im lybischen Bürgerkrieg in einen Schusswechsel gekommen und am Kopf schwer verletzt worden.(Madina, Natalia, Günter)

Heiße Diskussionen in der BUS-Klasse

14.9.2012 GewaltMal-Workshop1 in der BUS-Klasse Düsseldorf: Die Jugendlichen wünschten sich als Einstieg das Thema Kinderprostitution. Sie arbeiteten intensiv mit. Über die weltweite Verbreitung und die erschreckenden Zahlen kamen wir auf die berühmte Warum-Frage. Warum machen die Kinder das? Warum lassen die Eltern das zu? Warum werden vor allem Männer zu Tätern. Und was bedeutet es, wenn jemand im Ausland Kinder missbraucht - wird er das nicht auch hier tun? In den zwei Stunden kam keine Langeweile auf und die Jugendlichen folgten der Spur nach Deutschland. Montag geht es weiter!

Donnerstag, 13. September 2012

Workshop Kindersoldaten in Solingen

Im Rahmen des Projektes GewaltMal zeigten wir in der Förderschule Solingen den Film "Ich habe getötet". Die SchülerInnen waren sehr beeindruckt vom Schicksal der nun erwachsenen Jugendlichen im Film, die über ihr Leben berichteten. (Günter Haverkamp)

Dienstag, 11. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest

Mit dem heutigen Besuch im Jugendarrest Düsseldorf beginnt unsere Arbeit mit den dortigen Jugendlichen. Das wird spannend.

Sonntag, 9. September 2012

Thema Finanz- und Wirtschaftskrise

21. FERNSEHWORKSHOP ENTWICKLUNGSPOLITIK
Im Fokus: Globale Finanz- und Wirtschaftskrise - Ursachen und Auswirkungen im Spiegel der Medien

Workshop am Donnerstag, 25.10.2012 13.30 - 18.00 Uhr
Haus am Dom Frankfurt/M.
20.00 Uhr Kino des Deutschen Filmmusums Frankfurt/M.

Während die Auswirkungen der Finanzkrise im europäischen Kontext in vielfältiger Weise reflektiert werden, finden deren globale Folgen verhältnismäßig wenig Raum in unseren Medien. In seiner „Im-Fokus“-Reihe möchte der Fernsehworkshop Entwicklungspolitik der Frage nachgehen, warum dem in Zeiten der Globalisierung, die eng verbunden ist mit der weltweiten Durchdringung von Märkten und der zunehmender Bedeutung der internationalen Finanzmärkte, nicht größeres Gewicht gegeben wird. Im Gespräch mit JournalistInnen, FilmemacherInnen, MedienbeobachterInnen
und Fachleuten aus der Entwicklungszusammenarbeit sollen anhand der Berichterstattung in verschiedenen Medien einige Aspekte des vielschichtigen Themas näher beleuchtet werden.

Ausschnitte aus Dokumentarfilmen führen die katastrophalen Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien zu Beginn des Jahrtausends vor Augen und gehen den postkolonialen Abhängigkeiten nach, unter denen zahlreiche Länder Afrikas – der Kongo zum Beispiel – heute leiden. Einen ungewöhnlichen Blickwechsel bietet zum Abschluss der Spielfilm „Bamako“ des malischen Regisseurs Abderrahman Sissako, wenn internationalen Finanzorganisationen in einem Hinterhof der malischen Hauptstadt der Prozess gemacht wird.

Weitere Informationen beim Fernsehworkshop Entwicklungspolitik

Voerde - Schulfest mit Aktionen

7.9.12 - FRIEDENSBAND war eingeladen, sich mit Aktionen beim Schulfest des Voerder Gymnasiums zu beteiligen. Die Aktion Rote Hand und vor allem die MAUER DES SPRECHENS kam an.

Samstag, 8. September 2012

Fair 2012

8.9.12 - Auf der FAIR 2012, der fairen Messe in den Dortmunder Westfalen allen konnten wir viele Kontakte knüpfen. Dabei ging es um unser neues Kakao-Projekt und das neue T-Shirt-Projekt.