Mittwoch, 4. März 2015

30. Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen

Es war ein hochinteressantes Treffen im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.

  • Wir erfuhren vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die aktuelle Situation und Zahlen zu frauenspezifischen Fluchtgründen. Die Fragen bewegten sich quer durch die Arbeitsbereiche des BAMF. Es gab viel Ermutigendes dabei zu berichten, weil wir feststellen konnten, dass sich in den letzten Jahren viel Verändert hat. Beauftragte für das Thema Mädchenbeschneidung und leichtes Wechseln zu weiblichen Befragern sind schon Fortschritte. Auch dass die betroffenen Frauen die wichtigsten Ansprechorganisationen an die Hand bekommen. Die statistischen Informationen des BAMF wurden intensiv besprochen. 
  • Von FRIEDENSBAND wurde eine Statistik eingebracht, die für den Runden Tisch Düsseldorf durch das Amt für Statistik und Wahlen erarbeitet worden ist. Die erstaunlich hohen Zahlen ließen nur einen Schritt zu: Für den Runden Tisch wird FRIEDENSBAND um die entsprechenden Zahlen auf Landesebene beim Landesamt für Statistik nachfragen. 
  • Ein weiterer Punkt waren wieder die Handlungsempfehlungen, die in einer kleinen Arbeitsgruppe noch einmal überarbeitet werden.
  • Ein wichtiger Punkt ist immer wieder die Informationsebene. Ein Konzept, wie vor Ort aufgeklärt werden kann, wird in einer Arbeitsgruppe erarbeitet. 
  • Das Thema des nächsten Runden Tisches wird die psychische Situation der betroffenen Frauen und Mädchen sein und wie mit dem Trauma der Beschneidung umzugehen ist.
  • Der Termin für den nächsten Runden Tisch ist der 24.6.2015.