2.
Eine-Welt-Filmpreis
NRW beim Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
1. Preis an René Schraner |
Zum 2. Mal
konnte die Jury des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik in diesem Jahr den Eine-Welt-Filmpreis
NRW vergeben. Der Preis, der vom Ministerium für Umwelt und
Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein
Westfalen gestiftet wird und mit 3.000 €, 2.000 € und 1.000 € dotiert
ist, wird an Filmemacherinnen und Filmemacher verliehen, deren Filme einen
Perspektivwechsel ermöglichen und für Probleme in Ländern des Südens
sensibilisieren, aber auch deren Hoffnungen und Möglichkeiten der Veränderung
aufzeigen.
2. Preis Sigrid Dethloff und Renate Bernhard |
Der
erste Preis
geht an den Film Aufrecht gehen und durchhalten von René Schraner (Schweiz 2002, 53 min.). Wie sich AIDS-Waisen in Tansania in Selbsthilfegruppen organisieren und mit der Unterstützung von SozialarbeiterInnen ihre Schmerzen und Ängste zu verarbeiten lernen, sich aber auch neue Wege eröffnen, um aufrecht in die Zukunft zu gehen, das zeigt der Film einfühlsam und mit viel Nähe zu den jungen ProtagonistInnen.
geht an den Film Aufrecht gehen und durchhalten von René Schraner (Schweiz 2002, 53 min.). Wie sich AIDS-Waisen in Tansania in Selbsthilfegruppen organisieren und mit der Unterstützung von SozialarbeiterInnen ihre Schmerzen und Ängste zu verarbeiten lernen, sich aber auch neue Wege eröffnen, um aufrecht in die Zukunft zu gehen, das zeigt der Film einfühlsam und mit viel Nähe zu den jungen ProtagonistInnen.
2. Preis an Kim Longinotto |
Der
zweite Preis
geht zu gleichen Teilen an zwei Filme, die sich in unterschiedlicher Art und Weise mit dem schwierigen Thema der weiblichen Beschneidung befassen.
The Day I Will Never Forget der Filmemacherin Kim Longinotto (Großbritannien 2003, 92 min.) befasst sich mit dem schmerzhaften Prozess, den Frauen in Kenia durchleben, um diese Tradition innerhalb ihrer Gesellschaft zu verändern und zeigt den Mut, den sie hierbei aufbringen.
Narben, die keiner sieht von Renate Bernhard und Sigrid Dethloff (Deutschland 2001, 29 min.) stellt beschnittene Frauen, die in Deutschland leben, in den Mittepunkt und ist ein eindeutiges Plädoyer, Beschneidung als Asylgrund anzuerkennen.
geht zu gleichen Teilen an zwei Filme, die sich in unterschiedlicher Art und Weise mit dem schwierigen Thema der weiblichen Beschneidung befassen.
The Day I Will Never Forget der Filmemacherin Kim Longinotto (Großbritannien 2003, 92 min.) befasst sich mit dem schmerzhaften Prozess, den Frauen in Kenia durchleben, um diese Tradition innerhalb ihrer Gesellschaft zu verändern und zeigt den Mut, den sie hierbei aufbringen.
Narben, die keiner sieht von Renate Bernhard und Sigrid Dethloff (Deutschland 2001, 29 min.) stellt beschnittene Frauen, die in Deutschland leben, in den Mittepunkt und ist ein eindeutiges Plädoyer, Beschneidung als Asylgrund anzuerkennen.
Der
dritte Preis
geht an die Reise zwischen zwei Welten von Nic Hofmeyer und Gabriel Mondlane (Mozambique, Südafrika 2001, 40 min.). Der Film begleitet einen mozambiquanischen Wanderarbeiter und zeigt als sensible Innenansicht, welch tiefgreifende Veränderungen Aids in den Gesellschaften des südlichen Afrikas auslöst.
geht an die Reise zwischen zwei Welten von Nic Hofmeyer und Gabriel Mondlane (Mozambique, Südafrika 2001, 40 min.). Der Film begleitet einen mozambiquanischen Wanderarbeiter und zeigt als sensible Innenansicht, welch tiefgreifende Veränderungen Aids in den Gesellschaften des südlichen Afrikas auslöst.