Montag, 12. Juli 2010

Aktion Faire Liga


Inzwischen haben sich vier Schulen an der Aktion “WM fair” beteiligt und es zeigt sich, dass die Aktion schon Wirkung zeigt. Die angeschriebenen Ligavereine wenden sich an Adidas und fordern Auskunft über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die die Bälle herstellen. Das sind laut Adidas Erwachsene - Kinderarbeit ist ja in Pakistan verboten.

Aber der Artikel im Spiegel vom 15.3.2010 sagt eindeutig, dass das nicht so genau genommen wird und vor allem, dass die Kinder weiterhin arbeiten müssen. Entsprechend wichtig ist es jetzt, dass möglichst viele Jugendlichen die Ligavereine anschreiben.Nach der Weltmeisterschaft wollen wir weiter machen unter dem Titel FAIRE LIGA.

1. Wir empfehlen den Film “BALLJUNGS - woher kommen unsere Fußbälle?” Dieser Film ist zwar schon mehr als 10 Jahre alt, stimmt aber leider immer noch. Zwei Jungs von etwa 12 Jahren müssen heimlich Fussbälle nähen und erzählen eindringlich, wie ihr Leben aussieht. Sehr ergreifend!

2. Artikel von Spiegel  (spiegel-die-ballmacher.pdf) über die Adidas Gewinnerwartung 2010 (adidas-hofft-auf-wm.pdf)  und auf die Antwort von Adidas mit den Informationen, was sie schon alles tun (2010_kinderarbeit.pdf)

3. Wir werden jetzt alle Schulen und Jugendlichen, die sich an der Aktion beteiligen, über die neuen Ergebnisse informieren.

Angeschrieben wurden bisher folgende Vereine:
Hannover, St. Pauli, HSV, Wolfsburg, Leverkusen,  Köln, Schalke und Fortuna Düsseldorf.

Wir haben in einer Info alles zusammengestellt. aktion-faire-liga.pdf

Meldet euch bei uns zur Aktion an. Ihr bekommt dann weitere Informationen. aktion@friedensband.de

Donnerstag, 1. Juli 2010

Angeklagt für Vergewaltigungen im Kongo

Der in Mannheim lebende Murwanashyaka wurde 2001 zum Präsidenten der paramilitärischen Milizen-Organisation «Forces Démocratiques de Libération du Rwanda» (FDLR) gewählt. Die Kämpfer verübten in den Bürgerkriegsgebieten eine «Vielzahl von gewaltsamen Übergriffen bis hin zu Massakern, bei denen ganze Dörfer vernichtet und zahlreiche Menschen getötet wurden», heißt es in dem Beschluss des Ermittlungsrichters am BGH. Auch sexuelle Gewalt gegen die einheimische Zivilbevölkerung sei als Teil der Kampfstrategie der FDLR angewendet worden. Mehr