Montag, 24. Dezember 2012

Faire Weihnachten

24.12.2012 - Für einige Menschen konnten wir dazu beitragen, dass dies faire Weihnachten sind. Sie haben über unseren Internetshop Baumschmuck gekauft. Von mehreren hörten wir, wie gut er angekommen ist und wie schön es ist, mit dem Kauf den Menschen, die ihn hergestellt hatten, etwas gutes zu Weihnachten zu tun. Denn das war das eigentliche Ziel: Die Welt ein klein wenig zu verändern über den Kauf. Hinzu kommt aber, dass wir in unserem Weihnachtsbaum plötzlich Bedeutendes hängen haben. Neben nichtssagendem Lametta und glitzernden Kugeln leuchten Sterne und Kugeln mit Geschichten, die wir erzählen können. Die von den Vietnamen zum Beispiel, die noch heute unter dem Krieg mit den Amerikanern leiden. Die Rückmeldungen haben uns Mut gemacht. Wir werden weitermachen und im nächsten Jahr neue Projekte ankurbeln. Erst einmal gute, faire Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Das FRIEDENSBAND-Team

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Weihnachtsbaum - ganz anders

Da wir durg Engagement global eine Förderung unseres Projektes Faire Weihnachten erhalten haben, steht im Büro ein kleiner Weihnachtsbaum. Und die ersten Anhänger sind auch schon eingetoffen - alles Produkte von GEPA, die Geschichten über die Menschen erzählen, die sie herstellen. Da wird wihnachten ein Eine-Welt-Erlebnis. Unsere Fotografin Lioba Keuck machte aus den Anhängern Schmuckstücke.

Freitag, 30. November 2012

INTEGRA Fachtagung in Berlin



In der Fachtagung „Beschneidung – ein umstrittenes und unbequemes Thema“ ging es am 27. 11. 2012 Im Rathaus Berlin-Charlottenburg um die Verantwortung von Politik und Gesellschaft für die Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung. Veranstaltet von Integra, dem Netzwerk gegen weibliche Genitalverstümmelung stand das Lernen voneinander im Vordergrund.  Dazu rief auch Bundespräsident  Joachim Gauck, Schirmherr von Integra, in seinem Grußwort die deutsche Gesellschaft auf. Er würdigte die Arbeit des Netzwerkes und betonte ausdrücklich die Bedeutung der Zusammenarbeit von Politik und Zivilgesellschaft.

FRIEDENSBAND war an der Konzeption der Fachtagung beteiligt. Günter leitete die Arbeitsgruppe Medien, in der intensiv über den Umgang mit JournalistInnen und eine sensibilisierte Pressearbeit diskutiert wurde.

Mittwoch, 21. November 2012

Mädchenbeschneidung - AG Medizin

20.11.12 - In der Ärztekammer Düsseldorf traf sich die Arbeitsgruppe Medizin des Runden Tisches NRW. Dabei ging es vor allem um die Zusage der Krankenkassen, die Rekonstruktionskosten zu übernehmen. Wir haben vereinbart, dies anhand eines konkreten Falles zu überprüfen. Auch über die Aufgaben, die wir hier in der Community einstellen können, wurden besprochen. Die Arbeitsgruppe will sich weiter im erweiterten Rahmen treffen.

Montag, 19. November 2012

Staatspreis-Verleihung an Monika Hauser

19.11.12 Wir durften an der Verleihung des Staatspreises NRW an Monika Hauser teilzunehmen. Wir konnten viele wichtige Gespräche führen und Kontakte knüpfen. Vor allem die Rede von Monika Hauser war ein Erlebnis. Sie sprach genauso wie wir vom Schweigen dieser Gesellschaft gegenüber sexueller Gewalt und zog wie wir die Schlüsse aus dem, was in entfernten Ländern passiert. Wir setzen die Rede auf unsere Webseite. (Natalia und Günter)

Donnerstag, 15. November 2012

Aktion Rote Hand - Besuch des Politikers

15.11.2012 – Besuch von Josef Neumann in der Förderschule Solingen. Der SPD-Landtagsabgeordnete ist für das Thema Inklusion zuständig und ist gleichzeitig der deutsche Vertreter für Menschenrechte im Europarat. Genau der richtige Politiker also für die Aktion Rote Hand in einer Förderschule. Die Jugendlichen waren sehr gespannt darauf, was er für Kindersoldaten tut und was er in Zukunft für sie tun kann. Josef Neumann konnte viel zu dem Thema erzählen und versprach, sich für die Kindersoldaten weiter und verstärkt einzusetzen.

Donnerstag, 8. November 2012

Aktion Rote Hand - Vorbereitung auf einen Besuch

8.11.2012 - Förderschule Solingen, Vorbereitung des Besuchs von Josef Neumann. Der Landtagsabgeordnete wird nächste Woche die roten Hände der Schulklasse entgegennehmen. Die werden ihm erklären, was sie von den Kindersoldaten wissen und was sie von ihm erwarten. (Günter)

Mittwoch, 7. November 2012

Aktivgruppe Peaceful World



Mobbing + Regeln
7.11.2012 - Die Gruppe wächst. Es war gut, dass wir zunächst miteinander essen und eine halbstündige Pause machen, in denen sich die während des Schulvormittags aufgeladenen Gemüter beruhigen können. Danach ist jetzt ein Arbeiten in der Gruppe möglich. Wir haben intensiv darüber gesprochen, wie wir miteinander umgehen wollen. Ein wichtiges Thema war Mobbing, aber auch Ängste kamen zur Sprache und Formen von Gewalt. Wie können wir sie vermeiden und dafür sorgen, dass innerhalb der Gruppe eine positive Dynamik in Gang kommt. Ab nun treffen wir uns monatlich, werden aber zwischendurch Formen der Zusammenarbeit proben. Eine wichtige Rolle wird da die MIXXT-Seite spielen, die gerade eingerichtet wird.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Aktivgruppe Peaceful World



31.10.12 – Neuanfang: Einige SchülerInnen der Klasse 6 waren unzufrieden, dass die Aktivgruppe Peace Makers nicht mehr weitermachen kann. Ihre Religionslehrerin hatte die Lehrberechtigung entzogen bekommen, weil sie geheiratet hat. Die Katholische Kirche ist da hart. Die Kinder verstehen es nicht. So versuchen wir, nach der Schule die Aktivgruppe mit den Schülerlinnen, die Lust und Zeit haben, fortzuführen. 

Freitag, 26. Oktober 2012

Aktionstag gegen Rassismus in Horrem

26.10.12 - Aktionstag gegen Rassismus. Die zwei 9. Klassen der Hauptschule Horrem befragen auf der Straße die Passanten, was sie über Rechtsradikalismus wissen und wie sie dazu stehen. Oft ist die Antwort: "Ich habe keine Zeit!" So bei einer Gruppe, die von 10 angesprochenen PassantInnen diese Antwort bekommen - nur drei beantworten die Fragen. Diejenigen, die stehen bleiben, beantworten die Fragen sehr zum Erstaunen der Jugendlichen ausführlich. Trotz des Regens haben sich die Jugendlichen nicht davon abhalten lassen, die Aktion durchzuführen. (Günter)

Dienstag, 23. Oktober 2012

Neue Formen der Einmischung

23.10.2012 Wie kann man die sozialen Plattformen einsetzen für Menschenrechte? Bei unserer Informationsveranstaltung am 17.10. war auch Aida dabei und heute haben wir uns von ihr genauer beschreiben lassen, wie sie Nachrichten über iranische Menschenrechtsverletzungen via Facebook verfolgt und über Twitter Aktionen in Bewegung setzt. Das werdenn wir aufnehmen und Angebote an Jugendliche entwickeln, um ihnen auch auf diese Weise Gelegenheit zu geben, sich einzumischen.

Sonntag, 21. Oktober 2012

1. Workshop im Jugendarrest Essen



21.10.12 – Nein, der erste Workshop im Jugendarrest Essen verlief alles andere als glatt. Vorbereitet auf das Thema Rassismus, musste ich feststellen, dass diese Jugendlichen mit DEM Rassismus keine Probleme hatten. Sie sind aufgewachsen in den Arbeitervierteln von Duisburg, Gelsenkirchen und Essen und ihre Freunde kommen aus allen Teilen der Welt. So wechselte ich zum Thema Kindersoldaten und da wurde es spannend. Da müssen wir jedenfalls noch viel verändern, wenn wir diese Jugendlichen wirklich erreichen wollen. Im November werden wir das zeigen dürfen. (Günter)
 

Mittwoch, 17. Oktober 2012

FRIEDENSBAND wächst

17.10.12 - Im heutigen Vorstellungsworkshop wurden sechs neue Mitarbeiterinnen für FRIEDENSBAND gewonnen. Vor allem der Bereich Öffentlichkeitsarbeit erhält Zuwachs. In Köln sind zwei Schülerinnen interessiert, Themen und Aktion Arbeit zu leisten. Nun werden wir in Workshops und Aktionen die Zusammenarbeit vorbereiten. (Günter)

Dienstag, 16. Oktober 2012

Langzeit-Projekt - Konfliktforschung

Wir suchen für nächstes Jahr drei Schulen, die ein Langzeit-Projekt durchführen wollen. Mit der Broschüre zum Projekt KONFLIKTSTEINE stellen wir den Film "Kinder der Steine - Kinder der Mauer" vor. Dieser Film zeigt in eindrucksvoller Weise die Situation der Menschen in Palästina. Für viele Menschen endet damit die Suche nach der Konfliktlösung: Schuld sind die Juden. Was passiert, wenn Jugendliche hinter diese Eindeutigkeit schauen und den Weg des Konfliktes abschreiten um am Ende ein differenziertes Urteil einnehmen können? Was lernen sie, wenn sie ein Jahr lang die Konflikte dieser Welt beobachten und ein Konflikttagebuch führen? (Günter)

Dienstag, 9. Oktober 2012

Einladung zum Workshop

FRIEDENSBAND stellt seine Arbeit vor

am 17.10.2012
von 16 bis 18 Uhr

Bürgerhaus Bilk
Himmelgeister Str. 107a
40225 Düsseldorf
Raum 107

Vor fast 10 Jahren begann Aktion Weißes Friedensband eine aktionsgestützte Bildungsarbeit zu entwickeln. Bereits Ende 2003 entstand die Aktion Rote Hand, mit der seither mehr als 600.000 Jugendliche weltweit ihren Protest gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen ausgedrückt haben.

Wie mit dieser Aktion gelang auch mit den nachfolgenden die Zusammenarbeit mit Schulen. Wichtig ist uns, Jugendlichen die Themen Gewalt (Kindersoldaten), sexuelle Gewalt (Kinderprostitution), Rassismus und Kinderarbeit nahezubringen und eine eigene neue Haltung dazu zu ermöglichen.

Wir greifen aber auch andere Themen auf, die die Jugendlichen beschäftigen: Zukunft, Atomkraft und Risiken.

In den letzten Monaten hat FRIEDENSBAND begonnen, auch außerhalb von Schulen auf Jugendliche zuzugehen. So waren erste Erfahrungen im Jugendarrest sehr ermutigend und werden nun fester Teil unserer Arbeit sein.

Wir möchten euch unsere Arbeit vorstellen und gemeinsam mit euch überlegen, wo und wie ihr bei uns einsteigen könnt. Es macht bestimmt auch euch Spaß, mit uns neue Aktionen zu entwickeln und mit Jugendlichen ein Stück Gesellschaft zu verändern.

Sagt kurz Bescheid, ob ihr kommt, damit wir planen können: haverkamp@friedensband.de

Samstag, 6. Oktober 2012

Kakao-Aktion zu Weihnachten



Wir würden gern mit REWE eine Verkaufsaktion für fair gehandelte Schokolade zu Weihnachten gestalten, wobei wir Grundschulen einbinden wollen.

Ziel:Kinder erfahren von Arbeits- und Lebensbedingungen von Gleichaltrigen in den Kakaoplantagen. Sie lernen, dass sie selbst mit ihrem Kaufverhalten dazu beitragen können, dass diese Kinder nicht leiden müssen. Sie werben bei ihren Eltern und Verwandten ebenso wie in REWE-Läden für den Fairen Handel und sprechen die Käuferinnen und Käufer an. Damit verfestigt sich bei ihnen selbst ein verändertes Kaufverhalten.

Für Grundschulen entwickeln wir einen Leitfaden, in dem die LehrerInnen alle wichtigen Information und Vorschläge für eine Herangehensweise im Unterricht erhalten. Eine genaue Beschreibung der Möglichkeiten und eine Empfehlung für die ZweistellenleiterInnen der REWE-Geschäfte hilft bei der Kontaktaufnahme und der Umsetzung. 
Flyer und Plakate, mit Kindern gestaltet, unterstützen die Kinder bei der Aktion und machen auf sie aufmerksam.

Freitag, 5. Oktober 2012

Jugendarbeit Essen - Rassismus

5.10.12 - In den nächsten Wochen wird FRIEDENSBAND mit Workshops zu Rassismus und Gewalt sonntags anbieten. (Günter)

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Förderschule macht Aktion Rote Hand

4.10.12 - Die Pausenaktion der Klasse war gut geplant, aber das Wetter erschwerte die Durchführung: es goß in strömen. Trotzdem bauten die SchülerInnen den Stand auf und sprachen die Anderen auf die Aktion an. Es klappte: Ein Transparent ist entstanden, dass am 15. November dem Landtagsabgeordneten übergeben wird. Die Idee der Jugendlichen ist, dass das heutige Transparent in den Landtag wandert und das von ihnen gemalte Plakat ins Solinger Rathaus geht. (Günter)

Dienstag, 2. Oktober 2012

GewaltMal erstellen im Jugendarrest



01.10.12 - Mit sehr viel Engagement haben die Jugendlichen im Jugendarrest die Inhalte der Workshops umgesetzt. Entsprechend entstanden drei Kunstwerke, die auch viel über die stundenlangen Diskussionen um Gewalt, Sexualität, Ehre, Stolz und Respekt ausdrücken. Am Ende steht die Gewissheit, das wir diese Arbeit fortsetzen wollen und uns bereits auf die nächsten Workshops im Jugendarrest Düsseldorf freuen.

Freitag, 28. September 2012

GewaltMal IV im Jugendarrest

28.9.12 - Zum Thema Angst kamen wir über den Umweg Ehre > Stolz > Respekt. Es entstanden lebhafte Diskussionen. In Arbeitsgruppen wurden dazu Stichworte ermittelt, die wiederum Stoff für Diskussionen gaben. (Natalia, Madina, Günter)

Donnerstag, 27. September 2012

Kinderarbeit - Elektroschrott in Ghana

Als Hilfsgüter getarnt verschiffen Industriestaaten wie Deutschland Elektrogeräte illegal in Entwicklungsländer wie Ghana. Allein hier kommen jeden Monat 600 Schiffscontainer mit alten Geräten an. 80 Prozent davon sind Schrott, sagt Mike Anane. Und der landet etwa auf einer Müllhalde in Accra, neben dem größten Gemüsemarkt der Metropole. Die Giftstoffe in den Elektrogeräten, die hier ausgebeint und verbrannt werden, haben längst Wasser und Boden kontaminiert. Kinder, die hier arbeiten, erreichen kaum das Erwachsenenalter. Mike Anane führt regelmäßig Journalisten durch das apokalyptische Gelände. Die Zustände hier sind schlimmer als je zuvor, erfährt Autorin Christiane Schütze. Mehr

GewaltMal in Solingen

27.9.12 - Wir besprachen in der Förderschule noch einmal intensiv, wie sich wohl ein Kind, dass früher Kindersoldat war, in ihrer Klasse verhalten würde. Danach starteten wir mit der Produktion eines Podcasts, in dem die SchülerInnen eine solche Situaitons durchspielten. (Günter)

Mittwoch, 26. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest - 3. Phase

26.9.12 - Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Elfenbeinküste. Der Film "Schmutzige Schokolade" beeindruckte die Jugendlichen sehr. Das Kinder wie Sklaven gehalten werden, einfach aus Dörfern geraubt zur Arbeit in den Plantagen gezwungen werden, war für die Jugendlichen unfassbar. Vor allem aber die Haltung der Verantwortlichen bei den Markenproduzenten brachte sie beinahe aus der Fassung. (Madina und Günter)

Dienstag, 25. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest - 2. Phase

25.9.12 - Kinderprostitution, ein Thema, dass die Jugendlichen nach kurzer Zeit packte. Die meisten hatten das Buch VERKAUFT gelesen und konnten dazu detaillierte Angaben machen. Es gab intensive Diskussionen um Kinderprostitution in Deutschland, um sexualisierte Gewalt und ihre Folgen. Da kamen auch entsprechende Reaktionen, als es um die körperlichen und psychischen Auswirkungen ging. Zum Schluss brachte ein Rollenspiel die Informationen noch einmal auf den Punkt: in einer Gerichtsverhandlung unterstützten die einen den Täter als Tochter, Frau und Arbeitskollege, während das Opfer nur einen Rechtsanwalt an ihrer Seite hatte. (Natalia und Günter)

Montag, 24. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest: 1. Phase

24.9.12 - Drei Stunden Kindersoldaten - der Film "Ich habe getötet" und viele Gespräche rund um ihre eigene Situation: Die acht Teilnehmer im Jugendarrest Düsseldorf sahen so manche Parallele zu ihrer Situation. Sie schüttelten sich manchmal, wenn sie erfuhren, wie das Leben der Kindersoldaten aussieht. Sie arbeiteten sehr konzentriert mit und einige zogen bestimmt für sich selbst ein paar wichtige Schlüsse. (Günter)

Krankenhausaktion in NRW - Aufklärung Mädchenbeschneidung

Ende Juli startete die Kontakaufnahme der Krankenhäuser in NRW für den Bereich Mädchenbeschneidung. In einem ersten Durchlauf wurden 150 Krankenhäuser angerufen, um AnsprechpartnerInnen für betroffene Frauen und ihre Angehörigen zu ermitteln. Dabei konnten wir feststellen, dass ein großes Interesse an Beratung, Information, Sprachvermittlung und Workshops besteht. Ziel ist, Ärzte, Hebammen, und Gynäkologen über die spezielle Problematik von Geburten bei beschnittenen Frauen aufzuklären. Nun werden die Informationen ausgewertet, um sie entsprechend dem erhobenen Bedarf umzusetzen. Ermöglicht wurde die Aktion durch die Spendenverdopplungsaktion mit der Bethe-Stiftung. (Dathrien Jahn)

Freitag, 21. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest

Mit dem heutigen Besuch im Jugendarrest Düsseldorf beginnt unsere Arbeit mit den dortigen Jugendlichen. Das wird spannend. Es gibt ein Interview mit dem Leiter, dass ganz viele Informationen gibt und dann gibt es eine Menge Podcasts von Arrestanten, die über sich und ihren Aufenthalt erzählen.

Rassismus-Projekt Hauptschule Horrem


Es waren gleich zwei Klassen, die vor einigen Wochen mit dem Thema Rassismus begannen. Die Lehrerin hatte sowohl mit der 9c als auch mit der 9d die Hintergründe mit den Jugendlichen erarbeitet. Im ersten Workshop mit der 9d passierte das Gleiche wie im Anschluss mit der 9c - die starke Beteiligung der Muslime machte die Arbeit spannend. Das Video aus Amerika und die Reaktionen wurden Teil des Workshops. Alle waren intensiv beteiligt. Da relativierte sich die Wut auf die Amerikaner allgemein schnell und machte die Sicht frei auf Diejenigen, die Angst und Vorurteile sähen. Insgesamt ging es um viel religiöse Themen, aber auch um Hautfarbe, Anderssein, um Behinderte und - für diese SchülerInnen ganz persönlich - um Hauptschule. Alle kannten die Sprüche, die sie von SchülerInnen aus Realschulen und Gymnasien hörten. Am Anfang hatten sich noch alle vom Wort Rasse leiten lassen und Vorurteile nennen können, die in ihrer Umgebung gängig waren. Zum Ende der Workshops waren sie begeistert, die Bevölkerung mit dem Videoprojekt auf das heikle Thema ansprechen zu dürfen. (Günter Haverkamp)

Donnerstag, 20. September 2012

Kindersoldaten: Protestplakat malen

20.9.12 Ein Workshop mit schwierigem Start. Die Jugendlichen in der Förderklasse brauchten einige Zeit, bis sie sich auf das Thema Kindersoldaten einlassen konnten. Dann aber machten sie intensiv mit. Sie malten ein Protestplakat und gaben sich viel Mühe damit. Während des Prozesses konnten dann immer wieder Teile der vorangegangenen Stunden aufgearbeitet werden. (Günter)

Mittwoch, 19. September 2012

BUS-Klasse - Workshop für T-Shirts-Design

19.9.12  Wie beim letzten Workshop vereinbart, haben sich die Jugendlichen heute damit beschäftigt, wie ein T-Shirt-Design aussehen könnte, das die Menschen anspricht. Es kamen gute Vorschläge und sie werden nun grafisch umgesetzt. Gleichzeitig gab es weitere Überlegungen, wie der Flyer aussehen könnte, den die Jugendlichen an die Menschen auf der Straße verteilen können, wenn sie ihren Stand in der Düsseldorfer Innenstadt machen. (Natalia, Madina, Günter)

Montag, 17. September 2012

Sexuelle Gewalt - Workshop in der BUS-Klasse

17.9.12 Ein besonders spannender Workshop: Über die Frage, wie Kinder zu Prostituierten gemacht werden, kamen wir auf die Situation von Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft in Deutschland. Es war für die Jungen sehr interessant, die Aussagen der Mädchen zu hören. Da kamen die Nachstellungen von Männern auf der Straße ebenso zur Sprache wie die Anmache, die sie sich anhören müssen. Beschlossen wurde, einen Stand in der Innenstadt zu machen und die Passanten auf die Probleme von Kinderprostitution und Sexueller Gewalt anzusprechen. Die SchülerInnen wollen auch eine Umfrage auf der Straße machen und Flugblätter gestalten, die sie verteilen können. (Natalia Svalina und Günter Haverkamp)

Sonntag, 16. September 2012

Weltkindertag - Aktion Rote Hand war sehr erfolgreich


15.9.2012 Ein ganzer Tag voller Sonne, mit viel interessanten Gesprächen und vor allem Kindern, die sich sehr deutlich gegen den Missbrauch von Gleichaltrigen in Kriegen aussprachen. Sie unterstützen die Aktion Rote Hand und die meisten ihrer Eltern auch. Schön waren die Kontakte mit vielen Kindern aus anderen Ländern. So haben wir chinesische, türkische und iranische Wünsche an unsere Politik, sich für die Kinder einzusetzen. Besonders betroffen waren wir, als ein etwa 12jähriger Junge die Aktion mitmachte und die Begleiterin uns erklärte, das er in Deutschland behandelt wird: Er war im lybischen Bürgerkrieg in einen Schusswechsel gekommen und am Kopf schwer verletzt worden.(Madina, Natalia, Günter)

Heiße Diskussionen in der BUS-Klasse

14.9.2012 GewaltMal-Workshop1 in der BUS-Klasse Düsseldorf: Die Jugendlichen wünschten sich als Einstieg das Thema Kinderprostitution. Sie arbeiteten intensiv mit. Über die weltweite Verbreitung und die erschreckenden Zahlen kamen wir auf die berühmte Warum-Frage. Warum machen die Kinder das? Warum lassen die Eltern das zu? Warum werden vor allem Männer zu Tätern. Und was bedeutet es, wenn jemand im Ausland Kinder missbraucht - wird er das nicht auch hier tun? In den zwei Stunden kam keine Langeweile auf und die Jugendlichen folgten der Spur nach Deutschland. Montag geht es weiter!

Donnerstag, 13. September 2012

Workshop Kindersoldaten in Solingen

Im Rahmen des Projektes GewaltMal zeigten wir in der Förderschule Solingen den Film "Ich habe getötet". Die SchülerInnen waren sehr beeindruckt vom Schicksal der nun erwachsenen Jugendlichen im Film, die über ihr Leben berichteten. (Günter Haverkamp)

Dienstag, 11. September 2012

GewaltMal im Jugendarrest

Mit dem heutigen Besuch im Jugendarrest Düsseldorf beginnt unsere Arbeit mit den dortigen Jugendlichen. Das wird spannend.

Sonntag, 9. September 2012

Thema Finanz- und Wirtschaftskrise

21. FERNSEHWORKSHOP ENTWICKLUNGSPOLITIK
Im Fokus: Globale Finanz- und Wirtschaftskrise - Ursachen und Auswirkungen im Spiegel der Medien

Workshop am Donnerstag, 25.10.2012 13.30 - 18.00 Uhr
Haus am Dom Frankfurt/M.
20.00 Uhr Kino des Deutschen Filmmusums Frankfurt/M.

Während die Auswirkungen der Finanzkrise im europäischen Kontext in vielfältiger Weise reflektiert werden, finden deren globale Folgen verhältnismäßig wenig Raum in unseren Medien. In seiner „Im-Fokus“-Reihe möchte der Fernsehworkshop Entwicklungspolitik der Frage nachgehen, warum dem in Zeiten der Globalisierung, die eng verbunden ist mit der weltweiten Durchdringung von Märkten und der zunehmender Bedeutung der internationalen Finanzmärkte, nicht größeres Gewicht gegeben wird. Im Gespräch mit JournalistInnen, FilmemacherInnen, MedienbeobachterInnen
und Fachleuten aus der Entwicklungszusammenarbeit sollen anhand der Berichterstattung in verschiedenen Medien einige Aspekte des vielschichtigen Themas näher beleuchtet werden.

Ausschnitte aus Dokumentarfilmen führen die katastrophalen Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien zu Beginn des Jahrtausends vor Augen und gehen den postkolonialen Abhängigkeiten nach, unter denen zahlreiche Länder Afrikas – der Kongo zum Beispiel – heute leiden. Einen ungewöhnlichen Blickwechsel bietet zum Abschluss der Spielfilm „Bamako“ des malischen Regisseurs Abderrahman Sissako, wenn internationalen Finanzorganisationen in einem Hinterhof der malischen Hauptstadt der Prozess gemacht wird.

Weitere Informationen beim Fernsehworkshop Entwicklungspolitik