Freitag, 22. Juni 2012

Aktivgruppe Peacemakers: Verantwortung der Fußballhersteller

Die SchülerInnen der Realschule Kerpen luden am 12.06.2012 zu einer Pressekonferenz ein. Ihre Einladung richtete sich an die Fußballhersteller Adidas, Nike und Puma. Sie wollten von ihnen wissen, wie die Lebensbedingungen der Kinder in Pakistan wirklich sind. Im Vorfeld fanden sie heraus, dass die Eltern immer noch nicht genug verdienen und die Kinder weiterhin arbeiten müssten. Leider erschien keiner der Hersteller zur Pressekonferenz, um sich deren Fragen zu stellen. Die SchülerInnen der 6. Klasse trugen Medienvertern ihre Recherchen vor. Nach Informationen von Adidas gehen die Kinder dort zur Schule und müssen nicht mehr arbeiten. Jedoch handelt es sich dabei nur um 27% der NäherInnen. Das reicht den SchülerInnen natürlich nicht. Zudem unterstützt Adidas dort das Sportangebot. "Dann wollen sie später vielleicht Ballnäher werden und bekommen keine richtige Bildung. Das ist nicht in unserem Sinne", sagen die SchülerInnen. Ihre gesamten Informationen brachten sie professionell rüber, so das die Medienvetreter Radio Erft und die Kölnische Rundschau die Pressekonferenz mit großen Interesse verfolgten und darüber berichteten. In unserem YouTube-Kanal haben wir eine Dokumentation zur Pressekonferenz bereitgestellt. (Dathrien Jahn)