Freitag, 2. Dezember 2005

Weltaidstag 2005 - Größte Einzelaktion in Deutschland

1.12.2005 Die Idee zur Aktion kam von einem Schüler. Er meinte nach der Aktion auf dem Marienfeld, dass wir nun etwas zu Aids machen sollten, weil sie doch Solidarität mit den HIV-Infizierten von Queenstown zeigen wollten.

Mit Brot für die Welt, UNICEF, Kindernothilfe und terre des hommes schuf FRIEDENSBAND ein Umfeld, mit der NRW-Schulministerin als Schirmfrau auch die Bedeutung für die Aktion. Gemeinsam mit Brot für die Welt stellten wir ein Bücherpaket für die Schulen in Kerpen zusammen. Mit der Melanchthon-Akademie organisierten wir einen Radioworkshop. Das Ergebnis, eine halbstündige Sendung, wurde bei Radio Erft, dem Lokalsender, gesendet. Mit einem Argumentationspapier für die Unterschriftensammler unterstützten wir die Jugendlichen. Ein Religionslehrer des Gymnasiums brachte sein Aids-Projekt in Südafrika ein.

Extrinsische Motivation für Schüler: Wir stellten einen Wettbewerbsgedanken in den Mittelpunkt: Seid ihr fähig zu einem Guinness-Rekord? Die Jugendlichen zeigten große Organisationsfreude. Es wurden sieben Stände in sieben Ortsteilen von Kerpen geplant und durchgeführt. Punkt 15 Uhr war Start, punkt 17 Uhr Ende der Aktion. Die Schule hat die organisierenden Schüler von der letzten Schulstunde befreit. Zur inhaltlichen Vorbereitung wurde das Unterrichtsmaterial „Lesson for life“ von Plan International und Aktion Weißes Friedensband allen Kollegen angeboten.

Die Schulministerin von Nordrhein-Westfalen, Barbara Sommer bescheinigte uns: „Die Vorbereitung und Durchführung der Aktion in Kerpen sehe ich als Lernen an anderen Lernorten, denn die Jugendlichen werden sich bei dieser Aktion intensiv mit gesundheitlichen Fragen und dem Leben in der Einen Welt auseinandersetzen. Ich begrüße es sehr, dass sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit für das wichtige Ziel der Aidsbekämpfung einsetzen.“


Fest der Solidarität

Um den Jugendlichen deutlich zu machen, dass sie etwas besonderes geleistet haben, organisierten wir im Anschluss an die Aktion ein Fest der Solidarität. Aus Berlin kam Senait Mehari um dem Fest eine besondere Note zu geben. Erstmals wurde die Fahne der Solidarität verliehen. Die Realschule erhielt sie für ihre besonderen Leistungen.