13.02.2014 Düsseldorf - In der 5. Klasse der Hulda-Pankok-Gesamtschule waren die Kinder sehr gespannt, als wir mit einem Metallkoffer den Raum betraten. Was mag da wohl drin sein? Spontan riet ein Junge richtig: ein Fußball. Aber kein vollständiger, sondern Stücke, die zusammengenäht werden mussten. Nach einer Einführung, in der die Kinder zeigten, wie viel sie bereits über Kinderarbeit in der Fußballindustrie wussten, wurde es spannend. Sieben Kinder versuchten sich nacheinander im Fußballnähen und meinten hinterher übereinstimmend, dass sie höchstens einen Ball am Tag geschafft hätten, wenn überhaupt. Denn es war viel anstrengender, die Nadel mit dem dicken Faden durch die harten Lederteile zu drücken, als sie gedacht hatten. Ein anschaulicher Unterricht.