Sonntag, 24. Juni 2012

Aktivgruppe FAIR WORLD - Verabschiedung und Neubeginn


23.6.2012 – Abschiedsgottesdienst für die Aktivgruppe FAIR WORLD. Die 10. Klasse hat die Realschule Kerpen beendet und einen bewegenden FRIEDENSBAND-Gottesdienst gestaltet. Die BesucherInnen standen verunsichert im Gang und lasen die Schildchen auf den Kirchenbänken. „Freihalten für Menschen die aus dem Müll leben!“ stand da und „Freihalten für Menschen die hungern!“ Im Gottesdienst erzählten sie der Gemeinde die Geschichten von Menschen, die sie durch FRIEDENSBAND kennengelernt hatten. Und immer, wenn sie ihre Freunde vorgestellt haben,
sagten sie „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ und die ganze Gemeinde wiederholt „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Die Kollekte wurde dann für FRIEDENSBAND gesammelt und ergab 325,50 Euro. Die Aktivgruppe sagte, als sie mir das Geld bei der Abifeier in der Schule überreichte: „Wir wissen, dass das Geld bei FRIEDENSBAND genau denen zu Gute kommt, die es brauchen!“ Danke für dieses Vertrauen und danke für fünf schöne Jahre der intensiven Zusammenarbeit!  Schon 2005 waren die Jugendlichen bei der großen Aktion Rote Hand auf dem Marienfeld dabei. Sie machten bei der Aktion Nein gegen Sexuelle Gewalt 2006 mit, die sie als „Mauer des Sprechens“ 2009 vor den Landtag und 2011 in den Landtag NRW trugen. Dazwischen liegt eine intensive Arbeit für Kinder in Peru, die Menschen in Bangladesch und gegen Mädchenbeschneidung in Somalia. Sie haben sich immer mit Feuer für diese Menschen eingesetzt und wollen es zum Teil weiter machen. Die Gründung der neuen, außerschulischen Aktivgruppe wird im September angestrebt. (Günter Haverkamp)

Freitag, 22. Juni 2012

Aktivgruppe Peacemakers: Verantwortung der Fußballhersteller

Die SchülerInnen der Realschule Kerpen luden am 12.06.2012 zu einer Pressekonferenz ein. Ihre Einladung richtete sich an die Fußballhersteller Adidas, Nike und Puma. Sie wollten von ihnen wissen, wie die Lebensbedingungen der Kinder in Pakistan wirklich sind. Im Vorfeld fanden sie heraus, dass die Eltern immer noch nicht genug verdienen und die Kinder weiterhin arbeiten müssten. Leider erschien keiner der Hersteller zur Pressekonferenz, um sich deren Fragen zu stellen. Die SchülerInnen der 6. Klasse trugen Medienvertern ihre Recherchen vor. Nach Informationen von Adidas gehen die Kinder dort zur Schule und müssen nicht mehr arbeiten. Jedoch handelt es sich dabei nur um 27% der NäherInnen. Das reicht den SchülerInnen natürlich nicht. Zudem unterstützt Adidas dort das Sportangebot. "Dann wollen sie später vielleicht Ballnäher werden und bekommen keine richtige Bildung. Das ist nicht in unserem Sinne", sagen die SchülerInnen. Ihre gesamten Informationen brachten sie professionell rüber, so das die Medienvetreter Radio Erft und die Kölnische Rundschau die Pressekonferenz mit großen Interesse verfolgten und darüber berichteten. In unserem YouTube-Kanal haben wir eine Dokumentation zur Pressekonferenz bereitgestellt. (Dathrien Jahn)

Montag, 11. Juni 2012

Landtagsaktion Kinderprostitution

Die Broschüre des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Im Oktober 2011 hatten wir mit mit Ministerium eine Woche lang im Landtag NRW das Thema Kinderprostitution an die Abgeordneten herangetragen. Jugendliche aus drei Schulklassen konnten die PolitikerInnen ansprechen - das sieht man schön auf Seite 12 rechts, wo eine Schülerin jemanden interviewt. Der Landtagspräsident ließ sich nicht nehmen, ebenfalls einen Mauerstein auszufüllen (Seite 10), die Schulministerin Sylvia Löhrmann war ebenfalls von der Aktion begeistert (Seite 9) und auf Seite 15 werden wir dargestellt.
http://www.mais.nrw.de/08_PDF/004/europa_und_internationales__pdf_dateien/doku_kinderarbeit_120514.pdf

Freitag, 8. Juni 2012

zakk unterstützt die Aktion "Protest in Orange"

Das Kulturzentrum "zakk" in Düssseldorf unterstützt unseren "Protest in Orange", um mit uns zusammen während der EM ein Zeichen gegen die Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine zu setzen. Zu den Spielübertragungen am 09.06. (Deutschland - Portugal), 13.06. (Deutschland - Niederlande) und am 17.06. (Deutschland - Dänemark) werden wir im zakk einen Infostand einrichten. Dort werden wir mit Flyern informieren und T-Shirts und Schals zur Aktion verkaufen.
Weitere Informationen zu den Spielen im zakk.
(Dathrien Jahn)

Ukraine: Pressemitteilung Protest in Orange


Pressemitteilung
06.06.2012

Protest in Orange
Menschenrechte in der Ukraine

Düsseldorf, 6.6.2012 - Die Tür zum Café Ohm im DGB Haus steht weit offen. Drin ist viel orange zu sehen: Pressekonferenz der DGB Jugend NRW und von FRIEDENSBAND, einer Organisation, die bundesweit Bildungsaktionen in Schulen initiiert. Nachdem hohe Politikerinnen und Politiker einen orangenen Protest forderten, hatten die beiden Organisationen kurzerhand T-Shirts drucken lassen.

In einem solchen orangenen T-Shirts erklärt Thomas Ziegler, Gewerkschaftssekretär beim DGB: „Ob in den ukrainischen Stadien oder beim Public Viewing: Richtet mit Schals und T-Shirts in Orange eine sanfte aber sichtbare Aufforderung an alle Verantwortlichen, für Menschenrechte in den ukrainischen Gefängnissen zu sorgen.“ 

Die bietet das Team von FRIEDENSBAND auf der Webseite www.emfreedom.de an. „Protest in Orange“ steht auf der Vorderseite und „Menschenrechte für Gefangene in der Ukraine“ auf der Rückseite. „Für unsere beiden Organisationen ist insbesondere der Jugendaspekt wichtig. Wir möchten, dass sich gerade Jugendliche innerhalb und außerhalb der Schule mit dem Thema ‚Sport und Menschenrechte‘ auseinandersetzen,“ sagt Günter Haverkamp, Geschäftsführer von FRIEDENSBAND.

Die DGB Jugend NRW und FRIEDENSBAND geben diesem bundesweiten Protest nicht ohne Grund die Farbe Orange. Anfang 2010 beendete die Wahl in der Ukraine die sogenannte "Orange Revolution". Seitdem wurden viele Oppositionelle der Partei von Julija Tymoschenko festgenommen. In zahlreichen Berichten wird festgehalten, dass die Gesundheit der Gefangenen bedroht ist. Mit der Aktion „Protest in Orange“ soll daher eine rechtsstaatliche Politik und Freiheit für alle Oppositionellen eingefordert werden.

Vor allem Jugendliche sollen sich mit dem Thema „Sport und Menschenrechte“ beschäftigen. Dabei geht es FRIEDENSBAND nicht nur um die Situation in der Ukraine. Für die Schülerinnen und Schüler ist auch die Sicht auf die Vergangenheit interessant. So bietet sich im Geschichtsunterricht an, die Olympischen Spiele 1936 in Deutschland zu behandeln. Die Lehrerinnen und Lehrer finden mögliche Aktionsformen und Vorschläge für den Unterricht auf der Webseite.

Die Organisatoren hoffen nun auf eine intensive Nutzung des Angebotes, damit möglichst viele Menschen mit ihrem Protest in Orange für die Einhaltung der Menschenrechte in der Ukraine demonstrieren.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Pressekonferenz Protest in Orange

6.6.2012 Düsseldorf - Die Pressekonferenz zum Start der gemeinsamen Aktion "Protest in Orange" ludt FRIEDENSBAND und die DGB Jugend NRW ins Café Ohm im DGB Haus ein. In orangenem T-Shirt erklärt Thomas Ziegler, Gewerkschaftssekretär beim DGB: „Ob in den ukrainischen Stadien oder beim Public Viewing: Richtet mit Schals und T-Shirts in Orange eine sanfte aber sichtbare Aufforderung an alle Verantwortlichen, für Menschenrechte in den ukrainischen Gefängnissen zu sorgen.“  Für die hat FRIEDENSBAND gesorgt. www.emfreedom.de.

Dienstag, 5. Juni 2012

Aktivgruppe Peace Makers - Vorbereitungsworkshop zur PK


5.6.2012 - Vorbereitung der Pressekonferenz nächste Woche. Die Atkivbgruppe PEACE MAKERS war Feuer und Flamme. Die Hersteller können kommen. Wir waren erstaunt, wie gut sich die Jugendlichen einfühlen konnten in die Situation der Gleichaltrigen. Eine tolle Idee wurde eingebracht: Wenn die KInder ab 15 Jahren arbeiten müssen, ist das nicht genug, ihnen eine gute Chance für ihr Leben zu sichern. Wenn aber die Fabriken den jungen Arbeiterinnen und Arbeitern eine Berufsschule anbieten könnte, wo sie einen höheren Bilderungsgrad erreichen würden, wäre das viel besser. Das wollen die Jugendlichen auf der Pressekonferenz den Konzernen anbieten. (Natalia Svaline und Günter Haverkamp)