22.9.2013 Essen - Lange, bevor wir die Gesamtschule Essen-Borbeck sehen
wir
schon die Plakate „Stimme verloren? Jugendliche helfen suchen“ mit dem Hinweis
auf das Wahlcafé. Vor dem Schultor debattieren WählerInnen, ob sie erst einen
Kaffee trinken oder erst wählen gehen. Eine heitere Stimmung liegt in der
Antwort „Erst die Pflicht, dann die Kür!“
Diese Stimmung finden wir auch im
Schülercafé. Das ist das Herz des Wahlcafés und dort ist reger Betrieb. In der
Miniküche arbeiten Jugendliche intensiv daran, die vielen Wünsche der in langer
Schlange stehenden WählerInnen zu erfüllen. „Welcher Kuchen darf es denn sein?“
– „Möchten Sie gern eine Waffel? Mit Sahne oder mit Puderzucker?“ Die Auswahl
ist beachtlich. Und natürlich ein Kaffee dazu. Wer möchte bekommt auch Tee.
Das findet auch Sven: „Ich finde, dass das Wahlcafé eine
gute Idee ist. Die Wähler denken: ‚Ach ich gehe mal wählen und trinke mir noch
einen Kaffee dabei! Da macht das Wählen doch gleich viel mehr Spaß.‘“ Und das
würde ihnen auch von den Leuten genauso gesagt. Sina pflichtet bei: „Die haben
sich echt gefreut, dass sie hier mehr Zeit verbringen konnten. Das war nicht
dieses Übliche „mal eben Kreuzchen machen“ und sofort weg!“
Und noch ein Aspekt ist ihm wichtig: „Aber auch für unsere
Schule ist das eine ganz wichtige Außenwirkung – sich hier am Wahltag zu
präsentieren und dass bei uns die Demokratie lebendig gelebt wird.“ Deswegen: Bei der Europawahl im Mai nächsten Jahres ist er mit seiner Schule wieder dabei!
Alle haben sich darüber gefreut, dass es fair gehandelten Kaffee - gespendet von GEPA gab.
Alle haben sich darüber gefreut, dass es fair gehandelten Kaffee - gespendet von GEPA gab.