Schulleiter Jack Onkelbach war sichtlich stolz auf diese Klasse. Er hob auch hervor, dass die bereits bewährte Zusammenarbeit mit FRIEDENSBAND den Jugendlichen viel gebracht hat.
Günter Haverkamp führte durch die Pressekonferenz an der sich die Jugendlichen lebhaft beteiligten. Und es war auch spannend, was die 21 SchülerInnen vortrugen. Özcan, Zainab, Ersan, Nicole, Michelle, Maik, Santino, Laura, Kevin, Hibo, Stavros, Nicklas, Jaouad, Caner, Pierre, Nicole, Natalie, Dave, Maurice, Laila und Eva waren gut vorbereitet und sehr aktiv dabei.
Vehement traten die Jugendlichen für einen kostenlosen Mittagstisch ein und für Obst in der Schule. "Mit einem leeren Magen, kann man nicht lernen und dann bekommt man schlechte Noten und hat keine Zukunft", spitzte es Jaouad zu, Die Politiker zogen sich natürlich auf die Position zurück, dass dafür die Eltern ja Geld bekommen. Aber Schulsozialarbeiterin Cornelia Ostendarp machte deutlich, dass das nicht reicht. Viele Familien kämen mit dem Geld nicht klar und bräuchten Unterstützung. Die Entscheidung, ob ein Kind kostenloses Essen bekäme, gehöre in die Schule. Die Diskussion soll fortgersetzt werden und die PolitikerInnen versprachen, dem Vorschlag nachzugehen. Vielleicht fällt ja sogar die Anregung auf fruchtbaren Boden, die Jugendlichen als ExpertInnen für ihre Situation einzubeziehen.
Es war spannend mitzuerleben, wie sich die Sicht ger Jugendlichen durch die Porjektwoche verändert hat. Alle sagten, dass sie durch die Beschäftigung mit dem Thema Zuwanderung und Vorurteile viel gelernt hätten und ganz anders miteinander umgehen. "Wir reden miteinander und unterstützen uns!" war die einhellige Meinung. Das wurde von Schulsozialarbeiterin Cornelia Ostendarp bestätigt.
Zum Schluß hatten die Jugendlichen große Freude daran, interviewt zu werden.