Die Präsentation der Umfrageergebnisse vor Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber funktionierte reibungslos. Sie war sehr beeindruckt von den der Arbeit der Jugendlichen und die wiederum erklärten ihr die Stadt von unten: Dort ein Tunnel, der zu dunkel ist und da ein Ort, wo trinkende Männer gerade den Mädchen angst machen.
Alles war fein säuberlich auf einen Stadtplan aufgezeichnet. jeweils der Ort und das Problem. Aber dabei haben es die Jugendlichen nicht bewenden lassen. Sie fragten sich auch jeweils, was zur Lösung getan werden kann.
Das sind wertvolle Hinweise für die Ämter und die Polizei, da war sich die Bürgermeisterin sicher. Viele Hinweise kannte sie natürlich als Dauerprobleme, wie sie jede Stadt hat.
Bei manchen Stellen konnte sie auch nur schwer etwas machen - so beim Tunnel am Bahnhof, für den zumindest zum Teil die Bahn zuständig ist. Dort monierten die Jugendlichen auch die fehlende Barrierefreiheit. Behinderte hätten dort ganz große Probleme, von einer Seite auf die andere zu kommen.
Zum Teil liegen die Probleme auch in Privathäusern, wo eine Sanierung angemahnt werden müsste. Da wurde überlegt, einen Appell über die Medien an die Besitzer zu geben. Bei fast allen Jugendlichen kam das Thema Verkehrssicherheit zur Sprache. Da fahren einfach zu viele Menschen zu schnell und das macht ihnen Angst. Durchweg haben die Jugendlichen ein großes Interesse an ihrem Stadtteil und an ihrer Situation gezeigt und das, so Streetworker Hayat Mia, ist eine gute Entwicklung.