Donnerstag, 12. März 2015

Aktivgruppe PEACEMAKERS setzt sich für mehr Partizipation in der Politik ein

Die Jugendlichen sind sich einig: Politik ist langweilig, wenn man nur davon in Büchern liest. Ansprechend wird es erst dann, wenn man aktiv daran beteiligt ist. Aus Erfahrung sprechen die Neuntklässler, da sie bereits seit der fünften Klasse, ihr politisches und soziales Engagement immer wieder neu unter Beweis stellen. Jetzt wollen sie nicht nur die Menschen auf bestimmte Missstände aufmerksam machen, sondern aktiv an politischen Prozessen beteiligt sein. Landtagabgeordnete und kommunale Politiker  in NRW sollen ihre Stimme berücksichtigen, wenn es um Entscheidungen geht, die sowohl das Gemeinwohl, als auch das eigene Wohl betreffen. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Kerpener Schüler in nächster Zeit mit Gesetzesvorhaben, die auch ihr gemeinschaftliches Miteinander betreffen. 

Die Aktivgruppe PEACEMAKERS hat beim Besuch der Landtagspräsidentin in ihrer Realschule in Kerpen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit ihrer Idee, Politik greifbarer und realer zu gestalten, konnten sie Frau Gödecke überzeugen, die Schirmherrschaft für ihr Projekt zu übernehmen.
FRIEDENSBAND wird gemeinsam mit der Aktivgruppe das Pilotprojekt ausgestalten, damit zukünftig weitere Projekte an anderen Schulen durchgeführt werden können.

„Wir müssen jetzt die Details regeln. Fraglich ist, wie wir die Landtagsabgeordneten für das Projekt gewinnen können. Die haben ja viel zu tun“, sagte Gödecke. Zweckmäßig wäre es deshalb, erstmal die Landtagsabgeordneten aus dem Kreis am Projekt zu beteiligen. Sie sollen jetzt im Landtag mit den Schülern zusammentreffen und die Modalitäten regeln. Klar ist auch, dass sich nicht alle, der oft äußert komplizierten und abstrakten Gesetzesvorhaben für das Internet-Portal eignen. Sie sollen nach Möglichkeit etwas mit der Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen zu tun haben.

Die Aktivgruppe PEACEMAKERS freut sich auf die EInladung ins Kerpener Rathaus sowie in den Landtag in Düsseldorf, um ihre Ideen nochmals vor Politikern vorzustellen.

Kölnsche Rundschau