Dienstag, 28. Oktober 2014
Arbeitskreis Mädchenbeschneidung
Erstmals war Pierre Mayamba vom Verein NEKABENE Projekt für Männer, Frauen, Kinder und Familien mit Migrationshintergrund in Essen dabei. Besprochen wurde die geplante Krankenhaus-Aktion. In Krankenhäusern entstehen immer wieder gefährliche Situationen, weil das notwendige Wissen über FGC fehlt. Wir wollen das Interesse an Seminaren für die ÄrztInnen und das medizinische Personal wecken. Nächstes Treffen nach dem Runden Tisch NRW im Landtag.
Montag, 27. Oktober 2014
Film in Aktion - der Nahost-Konflikt
Vierter
Workshop im Leo-Statz-Berufskolleg. Zunächst fragten wir nach, wie weit die
SchülerInnen die aktuellen Auseinandersetzungen in Nahost verfolgen. Mit dabei
war wieder Itay Ron als israelischer Experte. Nur zwei SchülerInnen hatten
etwas gehört. Wir fragten dann nach den Feindbildern und untersuchten sie mit
drei Arbeitsblättern. Schon beim Arbeitsblatt "Angst" wurde deutlich,
dass beide Konfliktparteien ihre Gründe für die eigene Aggression aus den
Bedrohungen der anderen Seite herleiten. Beim Arbeitsblatt "Kräfte"
ging es um die Parteien, Ideologien, Länder und Interessen, die den Konflikt
anheizen oder fördern. Im dritten Arbeitsblatt "Konfliktbearbeitung"
fragten wir danach, wer etwas tun könnte zur Beendigung des Konfliktes. Darin
war auch gefragt, was wir selbst tun könnten, um nicht immer nur auf die da
oben zu schauen.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Workshops im Jugendarrest
FRIEDENSBAND bietet seit dem 28 September 2014 wieder regelmäßig Workshops in der JAA Essen an. Im Zweiwochentakt erhalten die dortigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit sich mit Kinderarbeit sowie unfairen Produktionsbedingungen auseinanderzusetzten.
Anhand der Beispiele von Smartphones und Fußbällen erfahren die Jugendlichen z.B. das unsere Fußbälle teilweise von pakistanischen Kindern hergestellt werden und welche Probleme Kinderarbeit nach sich zieht. Ebenso wird auch der pakistanische Staat und sein politisches System betrachtet um zu erfahren warum es keinen effektiven staatlichen Schutz vor Kinderarbeit in Pakistan gibt. Der Workshop lässt aber noch genug Raum für Diskussionen und kritische Fragen. Auch weiterhin wird der Workshop von FRIEDENSBAND von den Teilnehmern positiv aufgenommen.
Anhand der Beispiele von Smartphones und Fußbällen erfahren die Jugendlichen z.B. das unsere Fußbälle teilweise von pakistanischen Kindern hergestellt werden und welche Probleme Kinderarbeit nach sich zieht. Ebenso wird auch der pakistanische Staat und sein politisches System betrachtet um zu erfahren warum es keinen effektiven staatlichen Schutz vor Kinderarbeit in Pakistan gibt. Der Workshop lässt aber noch genug Raum für Diskussionen und kritische Fragen. Auch weiterhin wird der Workshop von FRIEDENSBAND von den Teilnehmern positiv aufgenommen.
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Start des Projektes "Verschuldung" - Kinderarbeit
Die Kinder in der 6b der Gemeinschaftshauptschule Horrem waren von dem Film "Balljungs" sehr beeindruckt. Dass Kinder arbeiten und die Familie mit ernähren müssen, fanden sie nicht gut. Sehr intensiv arbeiten wir heraus, wer wieviel an den Kindern verdient. Bei der Kalkulation wurde den Kindern schnell klar, wer hier die Verlierer und wer die Gewinner sind. Am wenigsten blieb bei den arbeitenden Eltern oder den Kindern hängen. Je weiterer sich die Bälle von Pakistan entfernten, um so größer wurden die Gewinne. Interessant waren auch die Überlegungen, dass so viel mehr in die Werbung gesteckt wird, statt den Kindern ein besseres Leben zu gewährleisten. Das kann nur zu weiterer Verschuldung führen. Sie werden in der Armut stecken bleiben.
Montag, 13. Oktober 2014
Film in Aktion - Workshop Nahost
Beim ersten Workshop hatten die Jugendlichen den Film "Kinder der Steine - Kinder der Mauer" nicht ganz zu Ende gesehen. Nun wurde die letzte halbe Stunde nachgeholt, diesmal aber unter Beisein des Autors Robert Krieg. Der konnte anschließend die vielen Fragen zum Film, über die dargestellten Menschen und ihre Situation beantworten. Es ging aber auch schon um die ersten Überlegungen zum eigenen Film, den die Jugendlichen zusammen mit dem Filmemacher Robert Krieg drehen wollen.
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