
Die Idee der Jugendlichen verfing: Sie hatten ein großes Peacezeichen mit den Flaggen von Palästina und Israel auf ein Betttuch gesprüht und standen nun im Regen davor. Das ist ein Flashmob, wie ihn in der Türkei berühmt geworden ist. Wortlos sahen sie konzentriert auf das Peacezeichen. Es wirkte. Natürlich gab es an einem Freitag Vormittag um 11 Uhr bei diesem Wetter kaum jemanden, der stehen blieb. Aber einzelne taten es doch und es wurde sofort ein Bündnis mit ihnen gestartet.
Anschließend bestiegen die Jugendlichen das Parkhaus am Karlsplatz und hissten ihr Peacezeichen hoch über der Stadt. Das war ein gutes Gefühl und alle hatten den Eindruck, dass die Aktion wichtig war und angenommen wurde. Völlig durchnässt, aber zufrieden gingen die Jugendlichen in die Weihnachtsferien, denn das war ihre letzte Schulstunde.