Montag, 29. September 2014
Film in Aktion - Spannende Diskussion im Leo Statz Berufskolleg
Die Eingangssituation wirkte so, als sei die Haltung der SchülerInnen klar: Die Israelis sind schuld und die Palästinenser sind die Opfer. Auch nach diesen zwei Schulstunden werden die meisten Jugendlichen bei dieser Position geblieben sein und wir haben auch nicht versucht, sie davon abzubringen. Aber es waren schon spannende Momente, als wir das Wort "Israel" auf der Meinungswand mit "Deutschland" "USA" und andere Länder ersetzt hatten. Da wurde deutlich, dass sich Völker, die sich unter Druck gesetzt fühlen, aggressiv verhalten. Und auch im persönlichen Bereich konnten solche Verhaltensmuster gefunden werden. Der Workshop wurde gemeinsam mit Itay Ron durchgeführt, der in Israel geboren und in Tel Aviv und Düsseldorf Internationale Beziehungen und Nahost studiert hat. Durch ihn wurde die Diskussion natürlich packender und führte an die tatsächlichen Probleme heran.
Donnerstag, 25. September 2014
"Entwicklung 1" - 2. Tag in der Hauptschule Horrem
Die Jugendlichen der 5. Klasse haben den Film "Balljungs" vor einer Woche sehr aufmerksam verfolgt. Sie wußten viele Szenen und ihre Bedeutung zu erklären. Heute kam die bessere Seite der Fußballindustrie zur Sprache. Mit dem Film "Fair play - fair pay" von GEPA lernten die Jugendlichen eine andere Wirklichkeit denken. So könnte es also sein: die Kinder gehen zur Schule, die Erwachsenen bekommen fast doppelt so viel Lohn und eine ordentliche Gesundheitsfürsorge. Auf einer Meinungswand hielten wir dann gemeinsam fest, wer hier Täter und wer Opfer ist. Es zeigte, dass die Jugendlichen fit sind - sie zeigten auch auf sich selbst, wenn es darum geht, richtig zu kaufen und nicht Täter zu werden.
Mittwoch, 24. September 2014
Zuwanderung und Vorurteile - Start in der Realschule Kerpen
Eine
Sternstunde in der 9. Klasse in der Realschule Kerpen. Das Arbeitsblatt zu den
Ängsten von Muslimen und Christen brachte in erschreckender Weise die
Vorurteile und Abneigungen an die Tafel. Aber je intebsiver und verzerrter die
Ängste addiert wurden, umso größer schüttelten die Jugendlichen den Kopf. Es
zeigte sich, dass Muslime und Christen oft gleiche Ängste haben. Die Sorge,
religiös von der jeweils anderen Seite ausgegrenzt zu werden, vor
Gewalttätigkeiten und Verfall der Sitten. Die Jugendlichen erarbeiteten sich
nun selbst die Rückschlüsse und waren Feuer und Flamme, diesen Zustand in ihrer
Umgebung zu ändern.
Montag, 22. September 2014
Projekt Film in Aktion - Start im Leo-Statz-Berufskolleg
Im kaufmännischen Leo-Statz-Berufskolleg hatten wir uns schon im letzten Jahr am Aktionstag gegen Rassismus beteiligt. Jetzt hatten wir bei Jehan Abushihab im Fach Politik das Thema Nahost gestartet. Zunächst sahen die SchülerInnen den Film "Kinder der Steine, Kinder der Mauer" von Robert Krieg. In diesem Film wird die Situation der Menschen in Palästina gezeigt und ihre Träume, die sie nicht verwirklichen können.
Donnerstag, 18. September 2014
Projekt Angst-Orte in Mönchengladbach - Präsentation der Ergebnisse
Die Präsentation der Umfrageergebnisse vor Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber funktionierte reibungslos. Sie war sehr beeindruckt von den der Arbeit der Jugendlichen und die wiederum erklärten ihr die Stadt von unten: Dort ein Tunnel, der zu dunkel ist und da ein Ort, wo trinkende Männer gerade den Mädchen angst machen.
Alles war fein säuberlich auf einen Stadtplan aufgezeichnet. jeweils der Ort und das Problem. Aber dabei haben es die Jugendlichen nicht bewenden lassen. Sie fragten sich auch jeweils, was zur Lösung getan werden kann.
Das sind wertvolle Hinweise für die Ämter und die Polizei, da war sich die Bürgermeisterin sicher. Viele Hinweise kannte sie natürlich als Dauerprobleme, wie sie jede Stadt hat.
Bei manchen Stellen konnte sie auch nur schwer etwas machen - so beim Tunnel am Bahnhof, für den zumindest zum Teil die Bahn zuständig ist. Dort monierten die Jugendlichen auch die fehlende Barrierefreiheit. Behinderte hätten dort ganz große Probleme, von einer Seite auf die andere zu kommen.
Zum Teil liegen die Probleme auch in Privathäusern, wo eine Sanierung angemahnt werden müsste. Da wurde überlegt, einen Appell über die Medien an die Besitzer zu geben. Bei fast allen Jugendlichen kam das Thema Verkehrssicherheit zur Sprache. Da fahren einfach zu viele Menschen zu schnell und das macht ihnen Angst. Durchweg haben die Jugendlichen ein großes Interesse an ihrem Stadtteil und an ihrer Situation gezeigt und das, so Streetworker Hayat Mia, ist eine gute Entwicklung.
"Entwicklung 1" Start des Projektes
Die Klasse 5b der Hauptschule
Kerpen-Horrem beginnt mit dem Projekt "Entwicklung und HartzIV". Zunächst erklärten wir gemäß der kenianischen Ökonomin die Entwicklungszusammenarbeit und ihre Ergebnisse. Wir überlegten mit ihnen, was getan werden müsse, jemanden aus HartzIV herauszuholen. Um es plastisch zu machen, und weil die Jugendlichen sich zuvor mit Kinderarbeit beschäftigt
haben, wählten wir als Einstieg das Thema Kinderarbeit in der Fußballindustrie.
Die Schüler waren sehr interessiert am Thema und arbeiteten bei allen Aufgaben sehr
engagiert mit. Die Schüler schrieben auf eine Meinungswand Ideen und Wissen der
Schüler zum Thema Kinderarbeit. Anschließend wurde ein thematisch passender
Film angeschaut, „Balljungs“. Dieser Film zeigte den Schülern die Geschichte
zweier Kinder die schon seit vielen Jahren für den Lebensunterhalt ihrer
Familien aufkommen müssen. Der erste Projekttag brachte den Schülern viele neue
Erkenntnisse und Spaß. Der erste Stein für ein tolles Projekt in der 5. Klasse der Hauptschule in Kerpen wurde somit gelegt.
Mittwoch, 17. September 2014
DIE FALLE in der Villa - Auswertung der Umfrage
Der heutige Tag hatte vor allem ein großes Ziel: Die Auswertung der Umfrage. Die Jugendlichen beschäftigten sich intensiv mit den „Angstorten“ der Odenkirchener Bewohner und ihren Verbesserungsvorschlägen. In gelungener Zusammenarbeit wurden die Probleme an den einzelnen Orten thematisiert und heraus gearbeitet, was genau den Menschen dort Angst machen könnte. Sie lernten schnell, sich der Sorgen und Probleme anderer Menschen anzunehmen und sich auch in die Situation von älteren oder behinderten Menschen hinein zu versetzen und ließen bei der Erarbeitung der Lösungsmöglichkeiten ihrer Phantasie freien Lauf. Recht schnell kam den Jugendlichen die Erkenntnis, dass auch sie durch ihr Verhalten ein Grund für die Angst der befragten Personen sein können. Doch auch sie selbst und ihre Ängste kamen nicht zu kurz. Diese wurden im Anschluss aufgegriffen und auch hierfür gab es etliche Vorschläge, was getan werden müsste, um diese Ängste auszuräumen.
Die Jugendlichen sind zu Experten für die „Angstorte“ der Befragten geworden – die Präsentation vor der Bürgermeisterin kann kommen.
Die Jugendlichen sind zu Experten für die „Angstorte“ der Befragten geworden – die Präsentation vor der Bürgermeisterin kann kommen.
Freitag, 12. September 2014
Die Pressekonferenz- würdiger Abschluß der Projektwoche
Die Pressekonferenz in der Mensa der GHS Kirschhecke in Mönchengladbach war mit sechs PolitkerInnen sehr gut besetzt. Es zeugte vom großen Interesse der Politik für die Jugendlichen. Gekommen waren die PolitikerInnen aller Parteien aus den Bezirksvertretungen bzw. dem Rat: Monika Schuster für die SPD, Michael Schmitz für die CDU, Anja Schurtzmann für die Grünen, Peter E. Dörrenberg für die FDP und Hans Werner Schoutz für die AfD. Der brauchte auch den Vorsitzenden der AfD noch mit. Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber konnte aus terminlichen Gründen nur für etwa 20 Minuten dazukommen.
Schulleiter Jack Onkelbach war sichtlich stolz auf diese Klasse. Er hob auch hervor, dass die bereits bewährte Zusammenarbeit mit FRIEDENSBAND den Jugendlichen viel gebracht hat.
Günter Haverkamp führte durch die Pressekonferenz an der sich die Jugendlichen lebhaft beteiligten. Und es war auch spannend, was die 21 SchülerInnen vortrugen. Özcan, Zainab, Ersan, Nicole, Michelle, Maik, Santino, Laura, Kevin, Hibo, Stavros, Nicklas, Jaouad, Caner, Pierre, Nicole, Natalie, Dave, Maurice, Laila und Eva waren gut vorbereitet und sehr aktiv dabei.
Vehement traten die Jugendlichen für einen kostenlosen Mittagstisch ein und für Obst in der Schule. "Mit einem leeren Magen, kann man nicht lernen und dann bekommt man schlechte Noten und hat keine Zukunft", spitzte es Jaouad zu, Die Politiker zogen sich natürlich auf die Position zurück, dass dafür die Eltern ja Geld bekommen. Aber Schulsozialarbeiterin Cornelia Ostendarp machte deutlich, dass das nicht reicht. Viele Familien kämen mit dem Geld nicht klar und bräuchten Unterstützung. Die Entscheidung, ob ein Kind kostenloses Essen bekäme, gehöre in die Schule. Die Diskussion soll fortgersetzt werden und die PolitikerInnen versprachen, dem Vorschlag nachzugehen. Vielleicht fällt ja sogar die Anregung auf fruchtbaren Boden, die Jugendlichen als ExpertInnen für ihre Situation einzubeziehen.
Es war spannend mitzuerleben, wie sich die Sicht ger Jugendlichen durch die Porjektwoche verändert hat. Alle sagten, dass sie durch die Beschäftigung mit dem Thema Zuwanderung und Vorurteile viel gelernt hätten und ganz anders miteinander umgehen. "Wir reden miteinander und unterstützen uns!" war die einhellige Meinung. Das wurde von Schulsozialarbeiterin Cornelia Ostendarp bestätigt.
Zum Schluß hatten die Jugendlichen große Freude daran, interviewt zu werden.
Mittwoch, 10. September 2014
DIE FALLE - Projekt in der Villa - Die Meinungsumfrage
Nachdem sich die Jugendlichen an den ersten beiden Tagen des Workshops intensiv mit Fallen beschäftigt haben und dabei die theoretischen Überlegungen über weltweite Konflikte und Konflikte im Alltag überwogen, wurde es heute endlich praktisch: Die Meinungsumfrage stand an. In Gruppen zogen die Jugendlichen los, um die Bewohner in Odenkirchen zu fragen, ob sie manchmal in die Falle „Angst“ tappen. Dabei fanden sie heraus, an welchen Orten in diesem Stadtteil Mönchengladbachs die Leute Angst haben, wie sie sich in solchen Situationen verhalten und welche Vorschläge sie haben, die Situation an diesen Orten zu verbessern. Neben den inhaltlichen Erkenntnissen sammelten die Jugendlichen außerdem wichtige Erfahrungen, was die Arbeit in einer Gruppe, aber auch der freundliche Umgang mit den Menschen auf der Straße angeht.
Samstag, 6. September 2014
Jubiläumsfest im Jagenberg
Der Jagenberg wird 20 und feiert sein Jubiläum. Eigentlich ist das Gebäude einiges über 100 Jahre alt und war das Verwaltungsgebäude der Firma Jagenberg. Als die 1984 nach Neuss zog, weil da mehr Platz war, sollte das Gebäude abgerissen werden. Damals demonstrierten wir für den Erhalt - mit Erfolg. Vor 20 Jahren konnten dann in das großzügig sanierte Gebäude die Vereine, KünstlerInnen und StudentInnen einziehen. Vor 10 Jahren war es dann auch für FRIEDENSBAND soweit. Seitdem haben wir hier unser Büro. Dieses dreifache Jubiläum feiert wir mit der Aktion Rote Hand, an der auch Jugendamtsleiter Johannes Horn teilnahm und sich gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen aussprach. Links davon Iris Bellstedt, Ratsmitglied und Geschäftsführerin des PARITÄTISCHEN, Kreisgruppe Düsseldorf.
Donnerstag, 4. September 2014
"Zuwanderung und Vorurteile" GHS Kirschecke - 4. Tag
Was die Jugendlichen in den letzten drei Tagen erarbeitet hatten, zeigte sich heute. Mit großer Kompetenz formulierten sie ihre Forderungen zu Flüchtlinge, Obdachlose, Vorurteile und Hunger. Dabei zeigten sie große soziale Fähigkeiten, die die Politiker sicher überzeugen werden. Alles ist vorbereitet für die Generalprobe morgen. Dann wird die Mensa umgebaut und mit der ganzen Jahrgangsstufe geprobt. Eine Woche später werden dann vier Politiker kommen und Medien, um die Forderungen der Jugendlichen entgegen zu nehmen.
Mittwoch, 3. September 2014
"Zuwanderung und Vorurteile" GHS Kirschhecke - die Meinungsumfrage
Der Tag begann mit einem intensiven Training für die Jugendlichen. Sie sollten in ihrer Schule die MitschülerInnen und draußen auf der Straße die PassantInnen befragen. Das musste geübt werden. Sie hatten in 2er Gruppen die Chance, sich gegenseitig zu befragen und den jeweiligen Partener wertschätzen zu lernen. Dann wurde die Umfrage selbst vorbereitet. Im Plenum wurden Fragen gesammelt und erarbeitet. Es war spannend zu sehen, welche Fragen dabei die meisten Stimmen bekamen. Danach schwärmten die Jugendlichen aus - ein Teil befragte die SchülerInnen der eigenen Schule, ein anderer befragte die Menschen auf der Straße. Gemeinsam analysierten die Jugendlichen die Ergebnisse und waren erstaunt über die Ergebnisse.
Die FALLE in der VILLA - 2. Tag
Der zweite Tag wurde deutlich spannender, weil es nun an die
unmittelbare Erlebniswelt der Jugendlichen ging.Wir sprachen die Orte an, an denen
es Probleme gibt. Schnell wurde deutlich, dass der Park, die Schule, die Straße
Grund für Angst liefern. Die Jugendlichen erarbeiteten mit großem Eifer auch
die Gründe, die dazu führen und die Auswirkungen um schließlich auch auf die
Lösungen zu kommen. Einen großen Raum nahm das Thema Mobbing ein, bei dem wir
sehr genau nachfragten und nach Lösungen suchten. Mit einem Video aus Berlin,
in dem Jugendliche auf der Straße die PassantInnen befragten leiteten wir zur
Meinungsumfrage über, die nun beim nächsten Treffen ansteht. Alle waren
begeistert und wollten unbedingt, dass ein Film dabei entsteht. Warum nicht?
Dienstag, 2. September 2014
DIE FALLE - das neue Projekt in der VILLA
Die Jugendeinrichtung VILLA kennt uns schon und auch einige Jugendliche begrüßten uns bereits, weil sie in den Workshops im letztn Jahr waren. Jetzt war das Projekt DIE FALLE am Zuge. Im Hintergrund ging es um Angst. Aber zuerst fragten wir nach alltäglichen Fallen. Dann wurde es international und wir sprachen über Kriege, die jeweiligen Länder und die Folgen für die Menschen. Mit einer bunten Collage aus Zeitungsbildern schloggen wir diesen Teil des Projektes ab.
"Zuwanderung und Vorurteile" GHS Kirschhecke - Tag 2
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Themas Vorurteile.
Dabei erstaunten uns die Jugendlichen mit ihren lebendigen Beschreibungen. Viele
von ihnen wurden sogar schon mit Vorurteilen im Alltag konfrontiert und
berichteten darüber. Als dann der Programmpunkt "Besuch des Experten"
anstand, waren die Jugendlichen gut vorbereitet und lernten den Streetworker Hayat
Mia kennen. Dies war uns wichtig, weil er der Ansprechpartner für sie sein
kann, wenn sie Probleme haben. Einige Schüler kannten Hayat Mia bereits aus der
Jugendeinrichtung „Villa“. Die Schüler hörten konzentriert zu und hatten zum
Schluss viele Fragen, auf die der erfahrende Streetworker immer eine Antwort
wußte. Danach wurden noch die Forderungen und Wünsche der Schüler zusammengetragen,
die die Jugendlichen gern an die Politiker und Medien persönlich richten
möchten. Ein wichtiges Element im Raum spielten die mit Wünschen und
Bedürfnissen beklebten Stühle.
Politik in Aktion - Brief der Peacemakers an die Landtagaspräsidentin
Nach dem Gespräch mit den Abgeordneten im Landtag NRW war der nächste Weg, die Landtagspräsidentin anzusprechen und zu überzeugen. In einem Brief schrieben die PEACEMAKERS u.a. an Carina Gödecke:
"Zunächst konnten wir am 7.5.2014 unsere Idee in einer Präsentation auf dem Rheinturm und anschließend im Landtag vorstellen. Da damals die Zeit nicht reichte, luden die Abgeordneten Holger Ellerbrock und Stefan Engstfeld uns zu einem weiteren Gespräch in den Landtag ein.
Um die Vorschläge auf ihre Durchführbarkeit bewerten zu können, waren vom Ministerium für Schule und Weiterbildung Dr. Norbert Reichel und Hildegard Banneyer dabei. Die Idee wurde begrüßt und wir möchten mit FRIEDENSBAND und Landtagsabgeordneten aller Parteien ein Pilotprojekt starten.
Wir glauben, dass wir mit diesem Projekt den Unterricht interessanter gestalten können und dass auch alle anderen jungen Menschen über eine solche „Beteiligung“ einen Zugang zur Politik finden könnten.
Wir möchten Sie bitten, das Projekt zu unterstützen und würden uns über ein Gespräch freuen."
"Zunächst konnten wir am 7.5.2014 unsere Idee in einer Präsentation auf dem Rheinturm und anschließend im Landtag vorstellen. Da damals die Zeit nicht reichte, luden die Abgeordneten Holger Ellerbrock und Stefan Engstfeld uns zu einem weiteren Gespräch in den Landtag ein.
Um die Vorschläge auf ihre Durchführbarkeit bewerten zu können, waren vom Ministerium für Schule und Weiterbildung Dr. Norbert Reichel und Hildegard Banneyer dabei. Die Idee wurde begrüßt und wir möchten mit FRIEDENSBAND und Landtagsabgeordneten aller Parteien ein Pilotprojekt starten.
Wir glauben, dass wir mit diesem Projekt den Unterricht interessanter gestalten können und dass auch alle anderen jungen Menschen über eine solche „Beteiligung“ einen Zugang zur Politik finden könnten.
Wir möchten Sie bitten, das Projekt zu unterstützen und würden uns über ein Gespräch freuen."
Montag, 1. September 2014
Projekt "Zuwanderung und Vorurteile" - GHS Kirschhecke Mönchengladbach
Start einer Projektwoche in der Gemeinschaftshauptschule Kirschhecke
in Mönchengladbach unter dem Thema "Zuwanderung und Vorurteile". Wir
haben in der Vorbereitung gemerkt dass der Begriff Rassismus viel zu schwer wog
und das wir mit dem Begriff Vorurteile freier mit den Jugendlichen arbeiten
können. Entsprechend haben wir ihn im Workshop geändert. Heute stand die Zuwanderung im Vordergrund. Zunächst schrieb jeder in
seiner Sprache das Wort "Willkommen" auf die Meinungswand schreiben,
was die vielen Möglichkeiten zeigte, dieses zentrale Wort auszudrücken. Über
die vielen Formen von Zuwanderung zeugen die Plakate, die am Ende des
Schultages erarbeitet wurden und in der Klasse aufgehängt wurden. In
Arbeitsgruppen ging es auch um die Bedürfnisse von Zuwanderungen. Dazu stellten
sie einen leeren Stuhl in ihre Runde und beklebten ihn mit den Wünschen, die
sie für ihn formulierten.
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