Freitag, 11. September 2015
Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, Köln
Im Rahmen des 23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
19.00 Uhr
Begrüßung durch Bettina Kocher, Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
Grußrede von Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen
„Filme als Brücken“ - Keynote von Prof. Dr. Sabine Rollberg, KHM – Kunsthochschule für Medien Köln
Spots zum Thema Menschenrechte von Studierenden der Hochschule Macromedia, Köln
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Gespräch mit den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Mitglieder der Jury stellen ihre Begründungen für ihre Wahl vor und empfehlen weitere Filme für die Bildungsarbeit.
Moderation: Mirco Keilberth, Journalist und Afrika-Korrespondent
Buffet auf Einladung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen
20.30 Uhr
Vorführung des Films „Jakarta Disorder“ und Gespräch mit den Filmemachern
Eine Anmeldung wird erbeten unter: anmeldung@melanchthon-akademie.de
Die Preisträger:
1. Preis: Jakarta Disorder von Ascan Breuer und Victor Jaschke Österreich 2013, 87 Min.
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Hafidz kämpfen um das Recht der armen Bevölkerungsmehrheit auf Teilhabe. Ihr Kampf scheint aussichtslos, doch schaffen es die beiden Frauen mit Hartnäckigkeit und Engagement, eine soziale Bewegung zu initiieren, die erfolgreich Zeichen gegen lokale Gesetzeswillkür setzt. So reflektiert der Film nicht nur die Herausforderungen, vor der die noch junge Demokratie des größten islamischen Landes der Welt steht, sondern beispielhaft auch den Wert und die Bedeutung von Demokratisierungsprozessen weltweit.
2. Preis: Aus meinem syrischen Zimmer von Hazem Alhamwi Frankreich, Libanon, Deutschland 2014, 70 Min.
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3. Preis: AIDS – Erbe der Kolonialzeit von Carl Gierstorfer Deutschland 2014, 52 Min.
Der Film begleitet Wissenschaftler aus Belgien, den USA und der DR Kongo auf ihrer mehrjährigen Suche nach den Ursprüngen einer der schlimmsten Pandemien der Menschheit: HIV/Aids. Nach Jahrzehnten interdisziplinärer Forschung konnten Wissenschaftler aus Belgien, den USA und dem Kongo die Spuren des HI-Virus bis zu seinen Anfängen zurückverfolgen. Sie begründen den Verdacht, dass die Kolonialherrschaft mit ihrer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur in Afrika maßgebliche Mitverantwortung an der Verbreitung des Virus hat. Mit Hilfe von Archivmaterial und Grafiken eröffnet der Film eine neue entwicklungspolitische Perspektive auf die Pandemie. Der Film ist ein Plädoyer dafür, beim Kampf gegen Infektionskrankheiten aus der Vergangenheit zu lernen und bei auftretenden Krankheiten der Zukunft früher mit deren Entdeckung und Enttabuisierung zu beginnen.
Ausführliche Informationen zu den ausgezeichneten Filmen finden Sie unter www.fernsehworkshop.de
Die Jury:
Burkhard Althoff, ZDF/Das kleine Fernsehspiel
Lucie Bader, outreach gmbh - Wissenschaftskommunikation und Film, Bern
Thomas Belke, Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik, Freiburg
Bettina Borgfeld, Filmemacherin, Berlin
Jürgen Hammelehle, Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin
Der Eine-Welt-Filmpreis NRW wird von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen gestiftet.
Die Preisverleihung wird veranstaltet von:
23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH
Bettina Kocher
Postfach 500161, 22701 Hamburg
Tel. 040-39900060
info@fernsehworkshop.de
www.fernsehworkshop.de
Aktion Weißes Friedensband e.V.
Günter Haverkamp
Himmelgeister Str. 107a, 40225 Düsseldorf
Tel. 0211-9945137
haverkamp@friedensband.de
Melanchthon-Akademie
Joachim Ziefle
Kartäuserwall 24 b, 50678 Köln
Tel. 0221-93180323
ziefle@melanchthon-akademie.de